2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
Setzt sich durch: Ronny Zimmermann (v.) schüttelt seinen Gegner ab, kommt aber nicht zum Torerfolg  ©Carola Voigt
Setzt sich durch: Ronny Zimmermann (v.) schüttelt seinen Gegner ab, kommt aber nicht zum Torerfolg ©Carola Voigt

Alle Treffer zwischen Vierraden und Schwedt II fallen nach Standards

Nach dem Sieg über den FCS ist der VfL jetzt Tabellenvierter.

Verlinkte Inhalte

Im Duell zweier Gewinner des ersten Spieltages hat sich der VfL Vierraden mit 3:2 beim FC Schwedt II durchgesetzt und damit die 1:6-Niederlage am letzten Spieltag der Vorsaison vergessen gemacht. Alle fünf Treffer fielen nach Standardsituationen.

Beide Seiten waren zu Beginn vor allem auf Ballsicherung und das Vermeiden von Fehlern aus. So passierte bei leichter optischer Überlegenheit der Vierradener vor beiden Toren recht wenig. Dann bediente Dennis Zabel mit einem schönen Pass in die Schnittstelle Robert Zühlke - der umkurvte Keeper Karsten Wendorf, der beim FCS II mangels etatmäßigem Torwart zwischen den Pfosten stand, traf aber nur das Außennetz (21.). Eine Viertelstunde später setzte Zabel den Ball vom Strafraum um Zentimeter am Dreiangel vorbei. Fast im Gegenzug schlug es beim VfL ein. Steve Uhligs Eckstoß verwertete Patrick Thies mit schulmäßigem Kopfball zum 1:0. Die Mannschaft mit den größeren Spielanteilen lag somit zum Seitenwechsel hinten.

Nach Wiederanpfiff war von Torgefahr erneut 20 Minuten lang nichts zu sehen. Dann rutschte Zabel ein Freistoß ab, aber das Leder prallte zu Kapitän Christian Röpke, der es aus zehn Metern zum 1:1 unter die Latte nagelte. Steve Chomek verfehlte drei Minuten später die Torlatte nur ganz knapp, auf der Gegenseite landete Uhligs 25-Meter-Freistoß nur oben auf dem Tornetz (73.). Als dann Quang Nhat Hoang den nächsten Freistoß aus gut und gern 30 Metern aufs Tor brachte, griff VfL-Schlussmann Christian Krause nicht richtig zu und ließ den Ball über die Torlinie trudeln.

Diese Art Treffer hätte den Gast schockieren können, aber er schlug entscheidend zurück. Nachdem sich der erst zehn Minuten zuvor eingewechselte Danny Zimmermann zentral 22 Meter vor dem Gehäuse den Ball zum Freistoß hinlegte, zimmerte er ihn via oberem Innenpfosten zum 2:2 unhaltbar ins FCS-Tor. Nur zwei Minuten später der fünfte Standard mit Wirkung in dieser Partie. Die Platzherren klärten einen Eckball zu kurz, Fritz Kipping traf volley aus zwölf Metern zum 2:3. Dabei blieb es trotz fünfminütiger Nachspielzeit, weil ein letzter Schlenzer aus gut 20 Metern von Dustin Striemer das Gehäuse knapp verfehlte.

>>>Alle Daten und Fakten zum Spiel findet Ihr hier!

Aufrufe: 029.8.2017, 07:44 Uhr
MOZ.de / Jörg MatthiesAutor