2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Der SV Vaihingen II und der MTV Stuttgart II haben sich in der Qualifikationsrunde der drei Kreisliga-A-Neunten durchgesetzt und sind somit auch in der neuen Saison wieder in der Kreisliga A vertreten. Foto: Günter E. Bergmann
Der SV Vaihingen II und der MTV Stuttgart II haben sich in der Qualifikationsrunde der drei Kreisliga-A-Neunten durchgesetzt und sind somit auch in der neuen Saison wieder in der Kreisliga A vertreten. Foto: Günter E. Bergmann
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Alle neun Filderclubs spielen künftig im Süden

Die neue Staffeleinteilung im Bezirk Stuttgart kommt an

Nach der Neuordnung der künftig nur noch in zwei Staffeln aufgeteilten Stuttgarter Kreisliga A gibt es bei den Vereinen bislang ein positives Echo.

Nachdem am vergangenen Wochenende im württembergischen Amateurfußball die letzten noch ausstehenden Entscheidungen in der Relegation gefallen sind, haben dadurch auch die Verantwortlichen im Stuttgarter WFV-Bezirk endlich die letzten Antworten auf ihre noch offenen Fragen bei der seit einem Jahr geplanten Neugestaltung der Kreisliga A bekommen. Die Nahtstelle zur Bezirksliga besteht demnach, wie berichtet, nach einem heuer verschärften Abstieg aus fortan nur noch zwei anstelle von bislang drei Staffeln – dies vorrangig, um die sportliche Qualität und Attraktivität in dieser Spielklasse zu erhöhen. Geografisch eingeteilt sind die dafür jeweils 16 qualifizierten Mannschaften in eine Nord- sowie eine Südstaffel. Auch der Saisonstart erfolgt diesmal früher, und zwar parallel mit dem in der Landesliga und der Bezirksliga am Sonntag, 23. August. Dies bedeutet nicht zuletzt auch für die neun Filderclubs, die künftig allesamt im „Süden“ spielen werden: es gibt künftig eine hohe Dichte an lupenreinen Derbys in der Staffel 2.

Schlusspfiff als Startschuss

Als am vergangenen Sonntag um Punkt 16.49 Uhr der Schlusspfiff im Bezirksliga-Relegationsendspiel zwischen der Sportvg Feuerbach und der Spvgg Cannstatt (2:0) im Vaihinger Schwarzbachstadion verklungen war, war dies gleichzeitig der Startschuss für den Stuttgarter WFV-Bezirksvorsitzenden Harald Müller und den Bezirksspielleiter Karl-Josef Deutelmoser, „um endlich eine Knopf an die Saison 2014/2015 machen zu können“, wie Letzterer sagt. Denn nachdem sich die Feuerbacher „Talkrabben“ durch ihr erfolgreiches Nachsitzen als Tabellen-14. der Fußall-Bezirksliga auf den letzten Drücker ein weiteres Jahr in Stuttgarts höchster Spielklasse gesichert haben und demgegenüber die Enttäuschung bei den Bad Cannstattern groß war über ihr abermaliges Scheitern – der Vizemeister der Kreisliga A1 steht damit schon zum zweiten Mal nacheinander mit leeren Händen nach Ende der Relegation da – sind damit aus fußballerischer Sicht in der Landeshauptstadt alle sportlichen Entscheidungen gefallen.

Welche Teams spielen künftig in der Staffel 1, der sogenannten Nordgruppe, und welche in der Parallelstaffel 2, also jene im Süden – der auch der 1. FC Lauchau-Lauchäcker 04 angehören wird, der als einziges Filderteam bislang in der Staffel 1 vertreten war. „Einfach waren die Planungen definitiv nicht. Es gab eine Menge offene Fragen und Wünsche der beteiligten Vereine“, sagt Deutelmoser und fügt an: „Letztlich hoffen wir schon, dass unsere Einteilung bei möglichst allen ihren Anklang finden wird“. Klar ist dem Mann aber auch, dass „es wahrscheinlich ein Ding der Unmöglichkeit sein dürfte, alle Interessen unter einen Hut zu bekommen“. Als Wackelkandidaten galten nach seinen Worten diesbezüglich vor allem die beiden Botnanger Klubs, also der ASV und der Aufsteiger SKG, gleiches gilt auch für die beiden Teams von der Waldebene Ost, wo die Spvgg Stuttgart-Ost und der SV Gablenberg nur wenige Meter entfernt voneinander ihre sportliche Heimat haben. Es hätte laut Deutelmoser aus rein geografischen Aspekten einiges dafür gesprochen, auch diese Ortsnachbarn nicht zusammen in eine Staffel einzugruppieren. Jedoch: „Der zu erwartende Aufschrei auch bei diesen Vereinen wäre wahrscheinlich immens gewesen, deshalb haben wir uns für die Derby-Lösung entschieden“, betont er.

Aufrufe: 023.6.2015, 18:00 Uhr
Filder-Zeitung / Frank PfauthAutor