„Wir waren gerade mitten im Training“, berichtet Michael Burlet. „Auf einmal hieß es, wir müssen das Training sofort abbrechen und vom Platz runter und dass wir einen positiven Corona-Test hätten.“ Überrascht und enttäuscht wurde das Training beendet. „Es war erstaunlich, wie plötzlich alle Spieler gleich auf Abstand zueinander gingen“, beobachtete der Beecker Coach die Reaktionen.
Wie es weitergeht, weiß man im Waldstadion noch nicht so richtig. „Der Spieler hat sich gestern sofort beim Gesundheitsamt gemeldet. Wir warten selbst noch auf genaue Informationen, wie es mit der Quarantäne aussieht.“ Es herrscht Unsicherheit, ob und wann wieder gespielt werden darf. Nach dem Derby gegen Aachen wäre es Samstag in einer Woche zu Fortuna Köln gegangen, danach folgt laut Spielplan eigentlich eine Englische Woche mit dem Mittwoch-Spiel gegen den 1. FC Köln II sowie der Reise nach Münster am Samstag.
Nur einer dürfte die Zwangspause mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen: Keeper Stefan Zabel. Der hatte sich vergangenen Samstag nach 20 Sekunden im Spiel bei Fortuna Düsseldorf II (0:0) verletzt. Das MRT brachte Klarheit: Der 29-Jährige hat sich einen leichten Teilanriss am Innenband des Knies zugezogen. Kreuzband und Meniskus sind nicht in Mitleidenschaft gezogen. Nach der ärztlichen Prognose kann Zabel in vier bis fünf Wochen wieder ins Training einsteigen – und würde Beeck wohl zu Jahresbeginn wieder zur Verfügung stehen.