Sieg im Tivoli gegen VfL Bochum

Alemannia Aachen - VfL Bochum 2:1

Unsere Mädels kamen im Tivoli Stadion vor der Saisonrekordkulisse von 260 Zuschauern sehr gut ins Spiel und belohnten sich mit der frühen Führung zum 1:0. In der 7. Spielminute landete ein langer Ball von Leona Erkens bei Svenja Streller. Sie nahm den Ball gekonnt auf der Außenbahn an und flankte auf Fumika Akagi ins Zentrum. Sie verwertete den Ball zur beruhigenden 1:0 Führung und das erste Mal an diesem Tage ertönte die Tor Musik aus den Boxen.

Die Gäste aus dem Ruhrpott kamen das erste Mal gefährlich nach einem Eckball vor unser Gehäuse. Der Kopfball der Gästeakteurin ging jedoch knappe zwei Meter am rechten Torpfosten vorbei.

Nach knapp 30. gespielten Minuten erspielten sich unsere Mädels die nächste gefährliche Torraumszene. Fumika Akagi chippte den Ball mit dem Rücken zur Abwehr stehend gekonnt über die letzte Abwehrreihe auf Svenja Streller. Ihr Torabschluss rauschte um Zentimeter am rechten oberen Giebel vorbei.

In der 37. Spielminute erlief sich unsere Torfrau Melissa Salman am 16er Eck den Ball und klärte diesen vor der heraneilenden Stürmerin per Fußabwehr. Beide krachten ineinander und nach einer zweiminütigen Verletzungsunterbrechung zeigte der Unparteiische dieser Partie auf den Strafstoßpunkt. Die Gäste glichen, mit diesem fragwürdigen Elfmeter, zum zwischenzeitlichen 1:1 aus.

Unsere Mädels schüttelten sich nur kurz nach diesem Rückschlag und legten weiterhin den Vorwärtsgang ein. Keine zwei Minuten nach dem Ausgleichstreffer bekamen die Zuschauer die schönste Kombination zu sehen. Sonja Bartoschek wurde exzellent von Verena Keusgen durch die Schnittstelle angespielt und lief über die Außenbahn. Sie behielt das Auge und fand Svenja Streller im Zentrum die den Ball direkt auf Elaine Schmitt weiterleitete. Ihr Torabschluss aus halbrechter Position konnte die Keeperin der Gäste noch stark per Fußabwehr zur Ecke abwehren, sodass es nach 45. gespielten Minuten mit einem 1:1 in die Kabinen ging.

Unser Coach Dietmar Bozek nahm den ersten Wechsel dieser Partie vor. Silke Marek blieb in der Kabine und für sie kam Nina Jahr neu in die Partie.

Es brach die 55. Spielminute an und die Fans sollten erneuten Grund zum jubeln haben. Leona Erkens brachte einen Eckstoß gefährlich vor das Gehäuse und Svenja Streller stieg im Zentrum am höchsten und bugsierte den Ball per Kopf in die Maschen.

Nach 77. Minuten wurde Sonja Bartoschek am rechten 16er perfekt angespielt. Sie fackelte nicht lange und zog aus der Drehung ab und der Ball landete über der Keeperin im Netz. Der Torjubel wurde jedoch durch den Pfiff des Unparteiischen jäh gestoppt. Der Schiedsrichterassistent wollte eine vermeintliche Abseitsstellung in dieser Situation erkannt haben.

Kurz vor dem Ende der Partie nahmen wir noch zwei weitere Wechsel vor. Aus dem Spiel gingen Fumika Akagi und Svenja Streller. Für sie kamen neu in die Partie Jana Hirche und Mizuki Kawamura.

Da von Seiten der Gäste in der zweiten Halbzeit keine allzu große Gefahr mehr ausging brachten unsere Mädels den verdienten Sieg über die Zeit. Somit beenden wir die Saison auf dem 7. Tabellenplatz. Wer nun aber denkt, dass es dies schon gewesen wäre fühlt sich getäuscht. Ein großes Ziel haben wir als MANNSCHAFT noch vor Augen für die Spielzeit 2018/2019. Gerne würden wir nach ein paar Jahren der Abstinenz nochmals den FVM Pokal in die Höhe recken und den damit verbundenen Einzug in die 1. DFB Pokalhauptrunde feiern. Dafür geht’s spätestens ab dem kommenden Mittwoch wieder auf den Trainingsplatz.

An dieser Stelle möchten wir auch all unseren treuen Fans, die uns bei jedem Heim und Auswärtsspiel begleitet haben in dieser Saison, einmal ein riesen Kompliment machen. Seien es die individuellen BANNER die ihr immer angefertigt habt zu den Spielen oder die anderen Aktionen am Spieltag. Respekt und Chapeau von uns an dieser Stelle für diesen zeitlichen Aufwand.

Schiedsrichter: Dirk Welters (GA Ofden) - Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Fumika Akagi (7.), 1:1 Chantal Meißner (37. Foulelfmeter), 2:1 Svenja Streller (56.)