2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Gunnar Frankenberg / Jochen Classen
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Lippolds Rakete bringt Alemannia auf die Siegerstraße

Die Formkurve zeigt nach oben: Nach dem 2:0 in Dortmund unter der Woche, hat die Alemannia am Sonntag einen 4:1 (2:0)-Sieg gegen den Wuppertaler SV geholt

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Tobias Lippold sorgte dabei für einen denkwürdigen Treffer, seine Kollegen hatten wenig Mühe dann die drei Punkte endgültig einzutüten.

Alemannia Aachen - Wuppertaler SV 4:1

Die Hausherren zeigten vor rund 5.500 Zuschauern früh, wer Chef im Ring ist. Fejzullahu legte zu Tobias Mohr auf, der Gäste-Keeper Wickl umkurvte und zum 1:0 einschob (7.). Die Aachener zeigten danach einen konzentrierten Auftritt und stellten die Offensive des WSV um Routinier Gaetano Manno weitgehend kalt. Das Highlight des Spiels gab es dann in der 44. Minute: Tobias Lippold ist im Mittelfeld unbedrängt, sieht das Wickl weit vor dem eigenen Kasten steht und schweißt das Leder aus rund 40 Metern vor den Augen Deutschlands passgenau ins rechte Eck und vermutlich auch in die engere Auswahl zum "Tor des Monats" in der Sportschau.

Direkt danach muss eigentlich auch das 3:0 fallen: Fejzullahu, Lippold und Mohr liefen frei auf das Tor zu, doch Fejzullahu entscheidet sich im falschen Moment für das Abspiel auf Lippold – Schiedsrichter Goldmann entschied zum Unmut der Fans auf Abseits.

Nach dem Seitenwechsel dann erstmal die kalte Dusche für die Schwarz-Gelben: Manno mit der klugen Ablage auf Windmüller, der von der Strafraumkante zum Anschluss treffen kann. Die Aachener schüttelten sich durch, drängten den anstürmenden WSV zurück und machten dann den Sack zu: Kühnel mit dem weiten Ball zu Torunarigha, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzen konnte und zum 3:1 einschob (62.). In der Folge ließ die Elf von Fuat Kilic kaum noch etwas gegen ideenlose Wuppertaler anbrennen, den Schlusspunkt setzte dann Meik Kühnel. Torunarigha setzte sich einmal mehr gegen seine Bewacher durch, seinen Abschluss per sehenswertem Seitfallzieher kann Wickl nur vor die Füße von Kühnel abklatschen lassen (84.).

Eine starke Leistung der weißgekleideten Aachener, die weitere drei Punkte sammeln und vor den vielen Fernsehzuschauern beste Bewerbung für den Fußball in der Kaiserstadt betrieben. Die nächste Härteprüfung gibt es dann am 1. Oktober um 14 Uhr, wenn es zum Duell an die Grotenburg bei Tabellenführer Uerdingen geht.

Schiedsrichter: Marco Goldmann (Warendorf) - Zuschauer: 5.500
Tore: 1:0 Tobias Mohr (8.), 2:0 Tobias Lippold (44.), 2:1 Gino Windmüller (47.), 3:1 Junior Torunarigha (62.), 4:1 Meik Kühnel (84.)
Aufrufe: 024.9.2017, 22:00 Uhr
cheb | AZ/ANAutor