So weit möchte Volmerhausen dann doch nicht vorausblicken. „Wir haben so viele Aufgaben vor der Brust, da denke ich noch nicht über das Ende der Spielzeit nach“, sagt Aachens neuer Coach vor der mit 40 Spielen und 42 Spieltagen längsten Regionalliga-Saison, die es bisher gegeben hat.
Mit der U 23 von Borussia Dortmund haben die Aachener zum Auftakt am 5./6. September (genaue Terminierung folgt) gleich eine „anspruchsvolle Aufgabe auf dem Tivoli zu bewältigen“, so Vollmerhausen, der die BVB-Zweite aus der vergangenen Saison kennt, doch diese hat neben einer hohen Fluktuation im Team mit Enrico Maaßen auch einen neuen Trainer. Der 36-Jährige hatte in der abgebrochenen Saison Liga-Konkurrent SV Rödinghausen an die Spitze geführt, jedoch bereits im Frühjahr um Vertragsauflösung gebeten, als der Club frühzeitig den Verzicht auf einen Aufstieg in die Dritte Liga bekanntgab.
Gleich fünf Englische Wochen sieht der Regionalliga-Spielplan in der Hinrunde – die ersten beiden gleich im September – vor, einen in der Rückrunde. Der Saisonauftakt wird für die Alemannen arbeitsintensiv. Bereits am 16. August spielen sie im Halbfinale des FVM-Pokals beim FC Pesch. Bei einem Sieg stünde am 22. August das Finale in Bonn an – und dem Sieger winkt das Spiel gegen Bayern München in der ersten Runde des DFB-Pokals (11. bis 14. September). An diesem Wochenende müsste Aachen in Ahlen antreten, Mittwoch folgt schon das nächste Heimspiel gegen Lippstadt.
„Ja, die Englischen Wochen werden hart. Aber wir nehmen es so, wie es kommt. Wir schauen von Woche zu Woche“, sagt Vollmerhausen und fügt mit Blick auf das Programm gleich hinzu: „Aktuell ist beim Personal noch etwas Luft nach oben.“ Weitere Verpflichtungen vor dem Saisonstart sind angesichts des knapp besetzten Kaders und der langwierigen Verletzung von Sebastian Schmitt (Bruch des Sprunggelenks) nötig. Aktuell sind aber noch keine weiteren Verpflichtungen spruchreif.