Den Führungstreffer in der siebten Minute erzielten aber die Gäste. Aldekerk konterte: Altgen markierte postwendend das 1:1. Waldniel ließ jedoch nicht locker und traf zum 2:1. Aber wieder kam der FCA in Person von Altgen zum 2:2 zurück. "Die beiden Gegentore sind durch Unachtsamkeiten in der Abwehr entstanden. In der Pause haben wir dann einige Dinge besprochen", berichtete Kersjes. Und das funktionierte, denn Altgen ließ in der 48. Minute das 3:2 folgen. "Das Tor hat uns etwas Sicherheit gegeben."
So waren die Hausherren in der Lage, für wenige Minuten einen Gang zurückzuschalten und sich aufs Verteidigen zu konzentrieren. Nur einmal musste Aldekerks Keeper Nicolai Petrovic eine Glanzparade aus dem Hut zaubern. Mit dem 4:2 durch Niklas Hegmans kurz vor Schluss war der erste Bezirksliga-Sieg seit zwei Jahren schließlich eingeheimst. "Vor allem gegen Ende waren wir immer kontergefährlich und hätten sogar noch weitere Tore schießen können", resümierte Kersjes.
VfB Uerdingen - TSV Wa.-Wa. 2:2 (2:0).Gegen den Landesliga-Absteiger aus Uerdingen hätte der TSV schon nach wenigen Minuten in Führung gehen können, doch weder Kevin Zülsdorf, noch Ali Aymirgen bekamen den Ball im gegnerischen Tor unter. "Insgesamt sind wir aber schlecht gestartet", sagte TSV-Trainer Wilfried Steeger. Das zeigte sich mit zunehmender Dauer. Der VfB ging nach 15 Minuten in Führung und legte kurz vor der Pause das 2:0 nach. "Uerdingen war in der ersten Hälfte überlegen und hatte mehr Ballanteil", gab Steeger zu. Somit ging der Pausenrückstand für seine Elf auch in Ordnung. "Zur Pause waren wir quasi tot", drückte es Steeger passenderweise aus. Doch in der zweiten Halbzeit erwachten die Wachtendonker, die nun mit Dreierkette spielten, und kamen wieder zurück.
Zunächst traf Kevin Zülsdorf zum 2:1, um kurz danach das 2:2 zu markieren. "Wir waren richtig gut im Spiel und hätten sogar den Siegtreffer erzielen können." Aber auch der VfB hatte noch eine Großchance. Einen Elfmeter von Andre Seidel konnte TSV-Keeper Felix Luhr aber entschärfen, so dass es letztlich eine Punkteteilung gab. Ein Wachtendonker sah in der Nachspielzeit noch die Rote Karte. "Wir hatten zwar die Siegchance, allerdings wären drei Punkte auch zuviel des Guten gewesen", sagte Steeger.