Albstadts B-Junioren träumen vom ersten Saisonsieg

In der A-Junioren Oberliga duellierte sich die TSG Balingen am Sonntag (14 Uhr) zum Abschluss einer eindrucksvollen Spielzeit mit Schlusslicht FC Emmendingen. Auch für Trainer Wolfgang Schneck ist das das Ende „einer guten Oberligasaison. Als fairste Mannschaft und als Team mit den meisten Toren werden wir die Runde beenden. Und ein Platz unter den ersten Fünf wird es auch.“ Schneck hat Recht: Aktuell ist die U19 Vierter, punktgleich mit dem Fünften FC Astoria Walldorf und drei Zähler vor dem Sechsten SSV Ulm. Gegen Emmendingen spielt der älteste TSG-Nachwuchs auf dem Kunstrasenplatz in Frommern. Warum, erklärt Schneck: „Im Au-Stadion bellt der Hund. Da ist Schäferhunde-Veranstaltung.“ Dennoch fordert der Übungsleiter von seinem Team drei Punkte: „Wir wollen den Gegner mit vollem Programm in die Knie zwingen.“

In der A-Junioren Verbandsstaffel hat der TSV Nusplingen erst das vorletzte Rundenspiel vor der Brust. Am Sonntag (11.15 Uhr) geht’s zum SV Zimmern, ein echtes Spitzenspiel: Nusplingen ist Vierter, drei Punkte vor dem Fünften Zimmern. Mit einem Sieg könnte sich der TSV schon vor dem Saisonfinale seinen Platz in den Top Fünf sichern.

In der B-Junioren Oberliga ist die TSG Balingen seit Sonntag alle Abstiegssorgen los. Zwar kam die U17 bei der TSG Hoffenheim 2 ordentlich unter die Räder, da die Konkurrenz aber ebenfalls nichts gewann, können die Balinger mit vier Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz nicht mehr absteigen: „Nach unserem Ergebnis waren wir direkt nach dem Spiel traurig“, berichtet Trainer Alexander Schreiner. „Aber als dann die anderen Ergebnisse vorlagen, kam der Jubel auf. Es freut mich extrem für die Mannschaft und für meinen Trainerkollegen Waldemar Erdlei. Seine Mithilfe war maßgeblich für das Abschneiden in der Runde.“ Zum Abschluss empfängt die TSG morgen (16 Uhr) den 1.FC Heidenheim auf dem Kunstrasenplatz in Empfingen.

In der B-Junioren Verbandsstaffel geht es am Sonntag (11.15 Uhr) derweil zur TSG Tübingen. Die Albstädter sind zwei Spieltage vor Schluss immer noch ohne Sieg, könnten dies allerdings übermorgen ändern: Immerhin gastieren die 07er beim bisher nicht arg erfolgreicheren Vorletzten. Tübingen ist wie Albstadt bereits fix abgestiegen.

In der B-Juniorinnen Verbandsstaffel knallen beim TSV Frommern morgen Nachmittag (15.30 Uhr) die Korken: Nach dem Saisonfinale gegen die Sportfreunde Dornstadt gibt es von Verbandsjugendleiter Michael Supper nämlich den Meisterwimpel. Zuvor wollen die Schwarz-Gelben ihre beeindruckende Bilanz mit bislang elf Siegen aus 15 Spielen und nur einer Niederlage ausbauen, haben es dabei aber nicht leicht, wie Trainerin Petra Linder weiß: „Es trifft der beste Sturm auf die stärkste Abwehr der Liga an.“ Linder glaubt dennoch, dass ihr Team die Partie an sich reißen: „Angespornt durch das knappe Ergebnis im Hinspiel wollen die Mädels nochmal alles geben und ein gutes Spiel abliefern und die Punkte in Frommern halten.“ Nach Dornstadt ist gleichzeitig vor den Aufstiegsspielen. Als Meister ist Frommern nämlich nicht automatisch für die Oberliga qualifiziert. „Am 18. und 25. Juni spielen wir entweder gegen den FFV Heidenheim oder den TSV Stuttgart-Mühlhausen“, erklärt Linder. In der Verbandsstaffel Nord liefern sich Heidenheim und Stuttgart-Mühlhausen zwei Spieltage vor Schluss ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen: Heidenheim hat aktuell ein Pünktchen Vorsprung. Das Endspiel um den Titel steigt schließlich möglicherweise am 11. Juni in Stuttgart, wo der TSV den FFV empfängt und Linder mit ihrem Team den Relegationsgegner beobachten kann.