2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ajax Aachen: Wochenrückblick Spieltage 12-14 und Pokal

Es war eine durchwachsene letzte Woche für Ajax Aachen

Letzten Sonntag kam es zu direkt zu zwei Duellen: Im ersten Spiel konnte man sich am 12. Spieltag gegen Hybrid Nation souverän mit 4:0 durchsetzen. Das Spiel wurde über 90 Minuten ganz klar dominiert und die Frage des Siegers wurde spätestens nach dem 1:0 von Dominik Hahn geklärt. Die weiteren Tore für die Kaiserstädter schossen Patrick Mahmood, Maurice Reinke und wiederum Dominik Hahn.

Spiel 2 direkt im Anschluss war die erste Runde im NGL-Pokal gegen Badboys Family. Es war mit das schlechteste, was man seit langem von Ajax gesehen hat: Keine Kreativität, keine Spannung, keine Torchancen. Trotzdessen hielt die Abwehr wieder stand und es ging mit einem 0:0 in die Verlängerung, wo ein Kopfballtreffer der Jungs von Badboys zum 1:0 führte. Torchancen konnten wir uns danach keine mehr herausspielen, womit wir verdientermaßen mit 0:1 aus dem Pokal ausschieden.

Es galt das Spiel zu analysieren und daran zu feilen, woran das Problem lag. Nicht nur bei Coach K Denny Ksellmann, sondern vor allem das Team sprach sich aus, was Auswirkungen auf die darauffolgenden Spiele hatte.


Montagabend, 21:00 – Zeus Gaming. Wir waren gewillt, die Schmach und das Ausscheiden gegen Badboys Family hinter uns zulassen.

Das Spiel war eine Einbahnstraße. Das, was wir gefühlt im Pokal vermissen lassen haben, haben wir wieder auf den Platz gebracht. Spielerisch von jedem Spieler eine glatte 1. Von der Chancenverwertung eine glatte 6. Fünf bis sechs 100-prozentige Chancen, alle nicht verwertet, wobei man sagen muss, dass die Jungs von Zeus Gaming sich gnadenlos in alles hineinschmissen. Ihr Torwart hat dabei, unseres Erachtens nach, den Spieler-des-Monats-Preis verdient. Gratulation an dich, falls du das liest und Chapeau! Naja, wie man dann vielleicht liest- Das Spiel ging unentschieden aus – 0:0 und für uns zu wenig.


Dann, Mittwochabend, 21:30, Standort Tivoli, Flutlicht. Das Stadtderby gegen Alemannia Aachen eSports stand an. Die Spannung war auf beiden Seiten wiederrum groß. Beide wollten natürlich zeigen, wer die Hoheit in der Stadt hat. In den bisherigen Duellen konnte Ajax beide Duelle mit 1:0 für sich entscheiden. Zum Spiel:

Die spielerische Qualität der Alemannia war von Anfang zu spüren. Die Schwarz-Gelben spielten mit einer Dreierkette und versuchten im Mittelfeld den Druck auf unsere Abwehr und das Mittelfeld zu erhöhen. Es gelang ihnen nicht wirklich. Das Spiel wurde über die gesamte Dauer von Ajax bestimmt. Einzelne Angriffe der Alemannia gab es natürlich, welche aber konzentriert verteidigt wurden. So war es ein Kommunikationsfehler zwischen unserem IV und TW, der zur Führung für die Alemannia führte. Der TSV presste und setzte die Abwehr und TW unter Druck, eroberte den Ball und jagte den Ball in den linken Winkel – 0:1.

Die Kameradschaft und die Chemie bei den rot-weißen Jungs von Ajax stimmte aber. Anstatt den Schuldigen zu suchen, pushte man sich gegenseitig wieder hoch und war gewillt, die Partie zu drehen. Weiterhin agierte Ajax, die Alemannia reagierte nur. Es wurden einige gute Chancen für Ksellmann und Riek liegengelassen. Auch Winking stand alleine vor dem Keeper, welcher aber glänzend hielt. So ging es mit 0:1 in die Pause. Man spürte, dass es das noch nicht gewesen ist.

In Halbzeit 2 war es ein ähnliches Spiel: Ajax lief an und wurde endlich nach 66 Minuten belohnt. Denny wurde bedient, scheiterte wiederum am Keeper. Chrissi alias Christian Riek reagierte am schnellsten und staubte zum 1:1 ab. Ajax versuchte den Druck nochmals zu erhöhen.

In der 80. Minute war es wieder die Alemannia mit der riesigen Chance, ebenso durch unsere eigenen Fehler verursacht, mit 2:1 in Führung zu gehen. Unser ZDM bekam im Fünfmeterraum den Ball nicht weg, sodass Alemannia-Stürmer Sehr90 nur den Pfosten traf. Glück im Unglück.

Fünf Minuten später kam es zu DER Gelegenheit für Denny, welcher frei aufs Tor zulief. Anstatt aber zu schießen, versuchte er am Keeper vorbeizulaufen und traf nur den Pfosten. Danach passierte nicht mehr viel. 1:1-Endstand im Stadtderby.


Schlussendlich ist man mit der Punkteausbeute in dieser Woche nicht ganz zufrieden. Fünf von möglichen neun Punkten sind zwar keine schlechte Bilanz, aufgrund der Feldüberlegenheiten allerdings zu wenig. Zudem verdiente Pokal-Aus. Es gilt in vordester Reihe wieder torgefährlicher zu werden, aber wie sagt man so schön: “Haste Scheiße am Schuh, haste Scheiße am Schuh.“

Aufrufe: 025.5.2020, 21:00 Uhr
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