2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
– Foto: Maximilian Wirkus

Fabian Mohsmann: Erst Braunschweig, dann Bitburg

Rheinlandliga: So sieht es vorm Start bei den heimischen Teams aus.

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FSV Tarforst – TuS Mayen (Freitag, 20 Uhr, Tarforst)

Ausgangslage: Zum Eröffnungsspiel der Rheinlandliga empfangen die Trierer Höhenkicker den ambitionierten TuS. Die von Tobias Uhrmacher trainierten Gäste warten mit der wohl stärksten Offensive der Liga auf.

„Wir haben eine gute Vorbereitung hinter uns, aus der die Trainingsbeteiligung und Motivation hervorzuheben sind. Die sieben Neuzugänge haben sich sehr schnell integriert“, freut sich Tarforsts Trainer Holger Lemke.

Die FSV-Verantwortlichen haben ein Online-Ticket-System installiert, um den Fans einen reibungslosen Zugang zu ermöglichen.

Personal: Bernhard Heitkötter (Syndesmosebandanriss), Benjamin Arnold (Kreuzband), Sven Haubrich (Ausheilung zweiter Kreuzbandriss), Nicola Rigoni (Außenbänder gerissen) und Noah Schuch (Rotsperre) fallen beim FSV aus.

SG Hochwald/Zerf – FC Bitburg (Samstag, 16.30 Uhr, Hentern)

Ausgangslage: „In Hentern werden wir einen ganz schwierigen Auftakt haben, da die SG Hochwald Erfahrung hat und über eine gute Mannschaft verfügt. Wir sind kleiner Außenseiter, wollen aber eine gute Rolle spielen“, sagt Bitburgs Trainer Fabian Ewertz. Der Aufsteiger aus der Eifel stellt eine sehr junge Mannschaft (Durchschnittsalter 22 Jahre). Offiziell gibt der FCB den Nichtabstieg als Ziel aus, wobei die Bitburger mit einem Auge wohl auf einen einstelligen Tabellenplatz schielen.

SGH-Spielertrainer Fabian Mohsmann, der unter der Woche am Nachwuchsleistungszentrum in Braunschweig eine Fort- und Weiterbildung absolviert, möchte die guten Leistungen aus der Vorsaison bestätigen: „Wir sind Zehnter geworden und wollen uns Jahr für Jahr um einen Platz verbessern. In der Vorbereitung waren wir nicht immer am Leistungslimit, weshalb der Saisonstart mit einer Englischen Woche sehr spannend wird.“

Die Zuschauer können sich entweder über eine App registrieren oder Handzettel ausfüllen.

Personal: Alle Mann an Bord hat die aus Hentern, Lampaden, Greimerath und Zerf bestehende Spielgemeinschaft. Die Bierstädter müssen auf Daniel Braun (Kreuzbandriss, fällt mindestens die komplette Hinrunde aus) und Patrick Alff (Erholung nach Bänderdehnung) verzichten.

Ahrweiler BC - SG Ellscheid (Samstag, 17 Uhr, Apollinarisstadion Ahrweiler)

Ausgangslage: Die Ellscheider reisen als klarer Außenseiter zum Aufstiegsaspiranten nach Ahrweiler, der in der abgebrochenen Vorsaison Tabellenvierter geworden war. Die SG-Trainer Michael Häb und Daniel Haas „sind nicht gerade glücklich, mit unserer komplett neu aufgestellten Mannschaft direkt zu einem der Aufstiegsfavoriten reisen zu müssen. Dennoch ist die Vorfreude riesig!“

Dass es für die Alfbachtaler nicht einfach wird, wissen die Verantwortlichen. Sie werden dem Team Zeit geben. Der größte Ellscheider Vorteil besteht in den vielen entwicklungsfähigen Spielern, die für den Klassenverbleib kämpfen werden. Häb und Haas loben die sehr gute Trainingsbeteiligung und hoffen auf eine Sensation zum Saisonstart.

Personal: Die Gäste müssen auf Aaron Grommes (Schmerzen im Mittelfuß), Moritz Engel (Fußverletzung), Jonas Ring (berufliche Gründe), Markus Schmitz (Knieprobleme), Julian Stolz (hat nach überstandenem Kreuzbandriss das Lauftraining wieder aufgenommen), Florian Bros (Fußverletzung) und Elias Otto (Aufbautraining nach drittem Kreuzbandriss) verzichten.

SG Schneifel-Stadtkyll – FC Germania Metternich 1912 (Samstag, 18 Uhr, Rasenplatz Auw bei Prüm)

Ausgangslage: Die Vereinigten aus Stadtkyll, Auw, Ormont und Hallschlag machen scheinbar da weiter, wo sie vor einem halben Jahr aufgehört haben. Das Team von Johannes Mayer, dem neuen SG-Trainer, raste in der Vorbereitung von Erfolg zu Erfolg (33:4 Tore). Auch im Rheinlandpokal kam die SG souverän eine Runde weiter.

„Wir kommen aus einer guten Vorbereitung. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, nicht abzusteigen und uns spielerisch weiterzuentwickeln. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre ein großer Erfolg“, sagt Mayer.

Eine Info für die Zuschauer: Die aktuell geforderten Kontaktangaben können online ausgefüllt werden.

Personal: Nach der Genesung von Udo Backes (Rückkehr ins Lauftraining nach überstandener Oberschenkelzerrung) steht ein breiter SG-Kader zur Verfügung. Bitter, dass sich unter der Woche mit Fabian Bannert (Bänderverletzung im Knöchel) und Leon Bauer (Daumenprobleme) zwei Spieler auf den letzten Drücker verletzt haben.

VfB Wissen – SV Mehring (Sonntag, 15 Uhr, Wissen)

Ausgangslage: Dem neuen Mehringer Trainer Bernd Körfer ist es gelungen, ein großes Team zusammenzustellen: „In jedem Training habe ich mindestens 15, 16 fitte Spieler bei mir. Vorige Saison standen so viele Spieler selbst am Spieltag nicht zur Verfügung. Daher bin ich glücklich über diese Entwicklung und denke, dass wir gut gerüstet sind.“ Arbeiten müsse man noch an der Chancenverwertung und am Siegeswillen.

In der Vorbereitung gab es zwar nur Siege, doch im Rheinlandpokal ging das erste Pflichtspiel mit 1:2 gegen Bezirksligist Zeltingen-Rachtig in die Hose. Die Mehringer peilen einen Nichtabstiegsplatz an. Der Auftaktgegner Wissen spielte von den Ergebnissen her eine durchwachsene Vorbereitung, setzte sich zuletzt aber im Pokal locker durch (6:0 gegen Offhausen/Herkersdorf).

Personal: Fraglich beim SVM sind Maximilian Meyer (Fußprellung), Jonas von dem Broch und Sebastian Dietz (beide Knieprobleme).

FV Hunsrückhöhe Morbach – SG Neitersen/Altenkirchen (Sonntag, 15 Uhr, Morbach)

Ausgangslage: Die FV Hunsrückhöhe ist haushoher Favorit gegen den Tabellenletzten der Vorsaison. Für FVH-Coach Thorsten Haubst wird die Partie aber kein Selbstläufer: „Ich warne vor dem Auftaktspiel und erwarte eine schwere Saison. Nach rund sechs Monaten Pause weiß ich nicht, wo wir stehen und hoffe, dass wir gut gerüstet sind.“

Zum Ziel gesetzt habe man sich, einen guten einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Für Haubst ist sein Team „zu jung, um oben mitzuspielen“. Von den Ergebnissen her haben die Hunsrücker eine starke Vorbereitung absolviert (17:6 Tore, keine Niederlage).

Die bis zu 350 erlaubten Zuschauer erwarten am Sonntag Handzettel, um die Coronaauflagen zu erfüllen.

Personal: Przemyslaw Kudryk (Fingerverletzung) und Maximilian Schemer (Knieschmerzen) drohen bei den Gastgebern auszufallen.

Aufrufe: 04.9.2020, 11:24 Uhr
Vinzenz AntonAutor