Bergshausen und Söhrewald wollen Spitzenteams ärgern

Nach dem zähen und glücklichen 3:2-Heimsieg über den TSV Wolfsanger muss Tabellenführer TSV Hertingshausen beim FSV Bergshausen antreten. Die Spengler-Elf ist seit fünf Begegnungen ohne Niederlage, musste sich lediglich am vergangenen Sonntag beim 3:3 gegen die SG Söhrewald mit einer Punkteteilung zufrieden gaben. Im vorletzten Heimspiel wollen die Fuldabrücker jedoch den Baunatalern auf Augenhöhe begegnen.

Verfolger BC Sport Kassel empfängt zur gleichen Zeit Abstiegskandidat SG Söhrewald. Die Spielgemeinschaft wähnt sich klar in der Außenseiterrolle, kann aber befreit aufspielen, weil man am Kreisel nichts zu verlieren hat. Dennoch wäre ein Punktgewinn für die Kepper-Schützlinge Gold wert. Für die Gastgeber zählt jedoch nur ein Sieg.

Ein Punktgewinn wäre für die SVH im Derby gegen die TSG Wilhelmshöhe schon fast zu wenig. Sollten die Knauf-Schützlinge aber ihr Engagement, welches zuletzt in die Waagschale geworfen wurde, in Zählbares umsetzen und etwas mehr das Glück auf ihrer Seite haben, ist ein Sieg gegen den Ortsnachbarn, für den es um nichts mehr geht, nicht unrealistisch.

Im zweiten Derby des 28. Spieltages erwartet der TSV Wolfsanger den Nachbarn von Fortuna Kassel. Die Fortunen spielen bisher eine komplette Rückrunde und will der TSV gegen das Hanske-Team dreifach punkten, muss eine Leistung wie zuletzt beim Spitzenreiter in Hertingshausen her.

Dreifach punkten muss auch der SV Nordshausen beim AFC Kassel. Die Peter-Elf gewann nur eine ihrer vergangenen acht Partien und ist fast schon zu einem Sieg beim Aufsteiger verdammt. Die Chancen dafür scheinen nicht allzu schlecht, denn die Ergebnisse der Kajtazi-Schützlinge waren zuletzt ebenfalls nicht berauschend. In Anbetracht des Restprogramms wollen die Albaner aber alle Zweifel am Ligaverbleib aus eigener Kraft beseitigen. Eine Punkteteilung wie im Hinspiel ist deshalb das Minimalziel.

Restzweifel herrschen auch noch am Donarbrunnen. 32 Punkte scheinen für die Kleeblätter aktuell recht respektabel, zum Zurücklehnen ist es jedoch noch zu früh. Sechs Punkte feierte man zuletzt beim Aufsteiger, kämen drei weitere gegen den Tabellendritten hinzu, wäre das Saisonziel endgültig erreicht. Die Baunataler hingegen sind aller Ambitionen enthoben, Platz drei soll es am Ende der Saison aber schon sein. Ganz sicher dürfen die Zuschauer eine offene Partie erwarten.

Zum Duell zweier Verbandsligareserven kommt es am Sonntag bereits um 12.30 Uhr auf der Sandershäuser Sportanlage. Dann nämlich erwartet TSG-Coach Marc Leise mit seinem Team die Zweitvertretung der Rothosen zum Duell des Tabellensiebten gegen den Neunten. Bei einem Heimsieg der Niestetaler ziehen diese zumindest vorübergehend in der Tabelle am CSC 03 vorbei. Im Hinspiel unterlagen die Gastgeber noch mit 1:5.