2024-04-19T07:32:36.736Z

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ACHTUNG – Wenn's im Knie sticht

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Sicherlich kennen es viele – eine plötzliches Stechen im Knie. Häufig tritt es bei Belastungen auf, nicht selten beim Sport. Der stechend einschießende Schmerz kann ein Hinweis für einen Knorpelschaden sein.

Insbesondere bei Stop-an-go-Belastungen mit Drehkomponenten, wie sie für z.B. Fußball typisch sind, ist dieses „Stechen“ ein Warnsignal. Tritt es als einmaliges Ereignis auf, so muss sicherlich nicht sofort ein Arzt konsultiert werden. Ein immer wieder kehrendes „Stechen“ sollte allerdings nicht bagatellisiert und abgeklärt werden. Besonders wenn Überwärmung, Schwellung oder gar Blockierung hin zu kommen. Der stechend einschießende Schmerz kann ein Hinweis für einen Knorpelschaden sein. Also sollte man als Fußballer, dessen Körper auch sein „Kapital“ darstellt, nicht weiter trainieren und spielen, sondern einen Facharzt für Unfallchirurgie / Orthopädie / Sportmedizin aufsuchen.

Hier sind die drei Spezialisten der Arthros Klinik in Neu-Ulm sicherlich kompetente Partner um diesem Problem auf die Spur zu kommen. Wichtig ist immer zu wissen, wann und wobei treten die Beschwerden auf. Eine körperliche Untersuchung des „stechenden“ Kniegelenks ist eine selbstverständliche Notwendigkeit. Ob mittels Ultraschall, Röntgenuntersuchung und /oder Kernspinuntersuchung (MRT) weitere Abklärung notwendig ist entscheidet ich im individuellen Fall.
Sollte sich, im ungünstigen Fall, ein Knorpelschaden herausstellen, so muss zunächst Art, Stelle, Tiefe und Ausdehnung des Schadens erfasst werden. Von diesen Kriterien hängt die notwendige Behandlung ab - konservativ (also ohne Operation) oder operativ? Hierzu ist eine MRT-Untersuchung unerlässlich – hiermit können auch, meist chronische, Begleitschäden erfasst werden. Nicht immer muss ein Knorpelschaden gleich operiert werden. Allerdings ist eine Belastungsreduktion und Sportpause unabdingbar.
Bei reinen Knorpelüberlastungen mit Entzündungen muss das Knie oft über mehrere Wochen entlastet werde, mit Bewegungstherapie (Motorschiene) ergänzt und ggf. mit einer Plasmatherapie („Eigenblutbehandlung“/ACP) stabilisiert werden.
Die operativen Knorpelersatzmaßnahmen sind streng an Art, Stelle, Tiefe und Ausdehnung des Schadens gebunden. Nicht „jeder“ Knorpelschaden ist mit „jeder“ Maßnahme behandelbar. Hierzu ist der Rat eines Experten dringend empfohlen. Isolierte Knorpeldefekte mit darunterliegendem, festem Knochen können zur Ausbildung von „Ersatzfaserknorpel“ angebohrt werden (Mikrofrakturierung).

Große ausgebrochene Knorpel-Knochen-Stücke können häufig operativ wieder befestigt (auflösbare „Zuckerstifte“ – Darts) werden. Bei Schäden mit zusätzlichen Knochendefekten muss ein „Ersatzverfahren gewählt werden. Bei kleineren (bis 12mm) Defekten mit gesundem Umgebungsknorpel kann ein doppelschichtiger Knorpel-Knochen-Ersatz auf Kollagenbasis (z.B. biphasische Biomatrix) verwendet werden.
Bei größeren Defekten haben sich aus „nicht belasteten“ Gelenkbereichen entnommen körpereigene Knorpel-Knochen-Stücke, die in die Schadenszone eingesetzt werden, bewährt (OCT / OATS). Ein Mittelgroßer Defekt bei gutem Knochenuntergrund kann angebohrt werden und die so bearbeitete Stelle wird zur Knorpelinduktion mit Kollagen abgedeckt (AMIC / Liquid). Bei sehr großen Schäden am Knorpel muss immer eine körpereigene Knorpelzellverpflanzung in Betracht gezogen werden. Hierzu werden in einem ersten Eingriff zwei kleine Knorpelstücke aus dem Knie entnommen, im Labor auf einem Trägermaterial (Matrix / Sphären) vermehrt um dann in einer zweiten Operation drei Wochen später in das Gelenk wieder verpflanzt zu werden.
Bei allen Knorpelbehandlungen müssen immer Begleitschäden an den Menisken und Bänder abgeklärt und ggf. mitbehandelt werden.
Fehlachsstellungen mit Überbelastungen im Schadensbereich müssen ebenfalls erfasst und evtl. auch operativ korrigiert werden (Umstellung).

Grundsätzlich lässt sich eine Heilungsinduktion und Knorpelstabilisierung mit einer Plasmatherapie („Eigenblutbehandlung“/ACP) sehr gut unterstützen. Es gilt Knorpel braucht Bewegung, verträgt aber keine Belastung. Daher gehören Gehstützen (Entlastung) und Bewegung (Kniemotorschiene) zur Behandlung immer dazu.
Rechtzeitig behandelt muss ein Knorpelschaden nicht automatisch das sportliche Karriereende bedeuten.

Also wenn´s im Knie sticht, dann besser abklären lassen – z.B. in der Arthros Klinik in Neu-Ulm.

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Aufrufe: 04.4.2017, 10:00 Uhr
Dr.Bischoff| Arthros KlinikAutor