Bereits in der zweiten Minute reagierte Maschke glänzend, als Ouafik Ajnaou einen Hochdahler Freistoß aufs eigene Tor lenkte. Daniel Salomon schloss jedoch nach einem Fehlpass einen Konter zum 1:0 (14.) für die Rhenania gegen seine alten Vereinskameraden ab. Im Gegenzug bediente Hakim Saidi mit einem Steilpass Taoufik Bahuch, der trotz Grippe auflief und zum 1:1 (15.) ausglich.
Nach einem Foul an Bahuch im Strafraum verwandelte Ilias Saidi den Elfmeter zum 2:1 (30.). Einen Hochdahler Konter parierte Maschke zunächst, der Nachschuss von Tobias Schössler schlug aber zum 2:2 (37.) ein. Erneut Bahuch zirkelte den Ball kurz danach zum 3:2 (39.) in den Winkel. Und Salomon glich nach einem Foul von Ilias Saidi ebenfalls per Strafstoß wieder zum 3:3 (41.) aus.
In der Schlussphase, in der die Hildener Stephan Koehn (75.) und Ilias Saidi (87.) noch die gelb-rote Karte sahen, traf der AC in Unterzahl durch Franqez Tunaj zum 4:3 (82.). Kurz danach verwandelte Janis Pynappel einen Freistoß nahe der Außenlinie zum 4:4-Endstand (84.).
Jürgen Kempen-Eßbach wählte in seinem Fazit später deutliche Worte. "Das Verhalten von Italia war asozial. Da wurde nur getreten, geheult und gejammert", klagte der Rhenania-Coach. Überhaupt zeigte sich Kempen-Eßbach von seinem ersten halben Jahr als Trainer in der Kreisliga A höchst erschrocken: "Was ich in den letzten Wochen und Monaten gesehen habe, hat nichts mit Fußball oder Sport zu tun." Abgesehen von den unangenehmen Begleitumständen kritisierte der Rhenania-Trainer aber auch sein Team: "Wir haben schlecht gespielt."
AC Italia Hilden: Maschke – Gerdau (88. Ruhrmann), Koehn, H. Saidi, Ajnaou, El Khattouti, I. Saidi, S. Azmaa, Kabil (75. Nakonetzki), Bahuch (46. Madonia), Tunaj.
SC Rhenania Hochdahl: Meier – Bedei, Priebke, Bruchhaus, Hecker (46. Pynappel), Gülmez, Schmier (46. Nold), Schössler, Egierski, Krol, Salomon (75. Massambombo).