2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: ©Helmut Niethe-Maltry
F: ©Helmut Niethe-Maltry

Abus ist Herbstmeister

Die SG bleibt die Hinrunde komplett ohne Niederlage

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"Oder heißt das jetzt anders. Die zerstückelte Tabelle lässt auch Jahresendmeister oder Weihnachtsmeister als Bezeichnung zu. Aber völlig wurscht, WIR sind Spitzenreiter, und nicht irgendwie, nein, ungeschlagen, als einziges Team des KFV Anhalt."

Standardergebnis? Scheinbar schon ... drei Mal in Folge gewinnt die Präger/Beier-Truppe mit diesem Ergebnis. Am Samstag in Waldersee hatte man gehörig Respekt vor dem Gegner. Gegen sie gab es eigentlich nie klare Resultate, es war immer knapp, meist entschied ein Tor. Am Samstag war alles anders. Auf dem von den Reserveteams vorher umgepflügten Rasen war ein vernünftiges Kurzpassspiel schwierig, kam also den Gastgebern entgegen.

Was die Jungs aber dennoch auf das Grün brachten war schon sehr ansehnlich. Von Beginn an war Abus spielbestimmend und hatte auch Chancen. Die erste gefährliche Aktion war ein von Matthias Präger aufs linke obere Eck getretener Freistoß aus gut 22 Metern. Aber gut gehalten. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld bedient Präger den startenden André Schubert, dieser gewinnt das Laufduell und kann zur Führung vollenden.

Danach zwei riesige Chancen für Präger. Nach einer Hereingabe von Gino Böckelmann verpasst er um Millimeter und eine Minute später trifft er das Außennetz nachdem er sich gut über rechts durchsetzen konnte. Die Walderseer zwar auch ab und zu mit meist langen, unsere Abwehr vor wenig Probleme stellende Bälle in Richtung unseres Tores unterwegs, aber alles in allem war der Gastgeber heute ungefährlich. Nach schönem Doppelpassspiel zwischen Schubert und Präger entschied sich Waldersee, das 0:2 selber zu erzielen.

Und fast mit dem Halbzeitpfiff das schönste Tor des Tages. Gino Böckelmann setzt sich wunderbar über die rechte Seite durch, tanzte im Sechzehner "Lambada" und sah auch noch Matthias Präger frei stehend in der Mitte. Keine Problem für ihn.

Die zweite Hälfte dann doch eher wieder etwas an Niveau nachlassend. Der tiefe Boden und das hohe Tempo aus den ersten 45 Minuten machten sich bemerkbar. Viel klein klein. Lange Bälle, einige Unsicherheiten in der Defensive. Die Walderseer hatten jetzt zumindest optisch etwas mehr vom Spiel als in der ersten Halbzeit. Aber der Tannenheger weiterhin die Partie bestimmend und mit mehr Ballbesitz. Einen Pfostentreffer von David Haak nachdem er im Mittelfeld ein paar Blaue schlecht aussehen ließ sollte hier auch erwähnt werden. Der eingewechselte Eslam Zaki Sabeé bereitete den 0:4-Endstand vor. Er konnte sich über links ganz stark behaupten und auf den wieder goldrichtig stehenden Präger passen. Wieder zu Null. Wieder 4 Tore erzielt. Herbstmeister.

Aufrufe: 014.12.2015, 10:33 Uhr
Jan Fronske / AbusAutor