2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Die Pipinsrieder (in blau) müssen um den Klassenerhalt bangen. F: Meier
Die Pipinsrieder (in blau) müssen um den Klassenerhalt bangen. F: Meier

Absturz der Schlusslichter

Lali Süd Rückblick (3): Platz 13-18 / Gersthofen führt Sünderkartei an

Im dritten und letzten Teil unseres Rückblicks der Landesliga Süd-Teams nehmen wir uns den Tabellenkeller vor. Nach ihrem Abstieg aus der Bayernliga findet sich die TSG Thannhausen erneut in der gefährdeten Region der Tabelle wieder. Schlusslicht ist der Aufsteiger aus Gerolfing, der in der Hinserie unter seinen Möglichkeiten spielte.

Auf den Plätzen 13 und 14 stehen der TSV Landsberg sowie die TSG Thannhausen. Die Landsberger starteten schwach, konnten erst am siebten Spieltag den ersten Dreier einfahren. Da hieß der neue Trainer schon Sven Kresin, der aus Burghausen gekommen war. Nach einem Zwischenhoch ging es für die Lechstädter wieder ein Stück abwärts. Große Probleme waren dem Bayernliga-Absteiger aus Thannhausen prophezeit worden. Und so kam es auch. Erst gegen Ende des Spieljahres konnten sich die Kicker aus dem Mindeltal von ganz unten verabschieden und verließen die Abstiegsplätze. Der Kampf um den Klassenerhalt ist aber noch längst nicht gewonnen.


Zu guter letzt geht es um die Abstiegszone. Den Relegationsplatz hat der FC Affing inne, der nie so richtig in Schwung kam. Die Mannschaft musste vor der Saison einen Qualitätsverlust hinnehmen. Das konnte Trainer Stefan Tutschka, der im siebten Jahr tätig der dienstälteste in dieser Spielklasse ist, auch nicht ohne weiteres beheben.


Der FC Pipinsried nicht nur am letzten Spieltag auf einen Abstiegsplatz gerutscht, der ist auch die schlechteste Rückrunden-Mannschaft. Zudem hört nun Spielertrainer Marco Küntzel auf, für ihn nimmt Roland Baumgärtner Platz auf dem heißen Trainerstuhl in Pipinsried. Gelingt ihm die Trendwende, um den FC in der Landesliga Süd zu halten? Schwierig wird's allemal.

Der FC Falke Markt Schwaben, der sich im Eröffnungsspiel gegen den SV Pullach so gut in Szene setzen konnte, befindet sich weiter auf Talfahrt. Die Winterpause kommt den Falken gelegen, die inzwischen Vorletzter sind. Die Alarmglocken schrillen in Markt Schwaben. Die Winterpause wird genutzt werden müssen, um die Wende herbeiführen zu können.


Schlusslicht ist der Neuling FC Gerolfing. Die Oberbayern aus dem Ingolstädter Umfeld hatte man durchaus als ein Team für das Mittelfeld auf der Rechung, denn der Kader besitzt genügend erfahrene Kräfte. Nun muss der FCG mit der roten Laterne überwintern. Am schwersten wird es für Aufsteiger Gerolfing, denn der Abstand zum rettenden Ufer beträgt mittlerweile schon sechs Punkte.


Statistik - Teil 3 - Fairnesswertung:
Überwiegend fair ging es in den Stadion zu. 26 Mal Gelb-rot und 27 rote Karten zeigten die Schiedsrichter in den 183 Partien. Den Titel „fairstes Team“ teilen sich der TSV Schwabmünchen und der FC Falke Markt Schwaben, die beide ohne Platzverweis über die Runden kamen. Gleich drei Mannschaften folgen mit je einer roten Karten und zwar der VfB Eichstätt, der TSV Landsberg und der SB DJK Rosenheim. Sieben Hinausstellungen gab es gegen den TSV Gersthofen mit vier Ampelkarten und drei knallroten Kartons.

Sämtliche Statistiken der Landesliga Süd sowie die die ausführliche Fairness-Tabelle finden Sie auf unseren Süd-Seiten.

Aufrufe: 012.1.2011, 09:46 Uhr
Andreas HarteisAutor