Abstiegskampf spitzt sich zu

Letzterer trägt nach dem 2:5 gegen Seebach sogar die rote Laterne und reist nun nach Stephansposching, das mit dem 2:1 in Neuhausen ebenso einen ganz wichtigen Dreier eingefahren hat wie der TSV Metten mit dem 1:0 bei Deggendorf II. Die Entscheidung im Kampf um Platz zwei wurde dagegen durch die 2:2-Punkteteilung zwischen der SpVgg Niederalteich und dem FC Moos noch einmal vertagt.

24. Spieltag – die Vorschau:

TSV Seebach – FC Moos
Bereits am Samstag (16 Uhr) treffen diese beiden Mannschaften zum Topspiel des Spieltages aufeinander. Die Hausherren haben ihre vorzeitige Meisterschaft ausgiebig gefeiert und wollen nun ihre beeindruckende Serie (noch immer ungeschlagen) weiter fortsetzen. Zudem können Brocher, Holler und Co. im Kampf um Rang zwei das Zünglein an der Waage sein, denn nach der Partie gegen Moos geht es in der kommenden Woche nach Niederalteich. In Moos war die Enttäuschung nach dem 2:2-Remis im Verfolgerduell in Niederalteich deutlich spürbar, dennoch heißt es nun abschütteln und alles zu geben, um dem Meister vielleicht die erste Niederlage beizubringen. Schließlich darf sich die Fischl-Elf keinen Ausrutscher mehr erlauben, will man den Konkurrenten um Rang zwei noch abfangen.

SpVgg GW Deggendorf II – SpVgg Niederalteich
Mit einer Energieleistung hat sich die SpVgg Niederalteich im direkten Duell mit dem FC Moos noch einen Punkt erkämpft und geht mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein in die Pflichtaufgabe bei den Deggendorfer Landesliga-Reservisten. Dass diese jedoch durchaus einen Stolperstein darstellen können, haben sie in den vergangenen Spielen schon bewiesen. Daher werden besonders die Motivationskünste von Niederalteichs Spielertrainer Sven Kufner gefragt sein, um sein Team in die Erfolgsspur zu führen.

Künzing und Otzing können Klassenerhalt perfekt machen

TSV Hengersberg – FC Künzing
Ganz Hengersberg freut sich schon auf das anstehende Duell mit dem TSV 1860 München in der kommenden Woche. Vorher steht allerdings noch die Partie gegen den FC Künzing an und sicher will Spielertrainer Rupert Doppelhammer mit einem Erfolgserlebnis das große Spiel gegen die „Löwen“ angehen. Die Gäste haben sich mit dem 2:0-Sieg gegen Edenstetten gewaltig Luft verschafft und könnten möglicherweise schon mit einem Unentschieden den Klassenerhalt so gut wie perfekt machen.

SV Otzing – SV Neuhausen/Offenberg
Auch der SV Otzing benötigt nur noch einige Sicherungspunkte, wobei der Klassenerhalt eigentlich schon in trockenen Tüchern ist. Dennoch will die Truppe von Trainer Tamas Somogyi mit einem Heimdreier gegen Neuhausen endgültig den Deckel drauf machen. Die Gäste enttäuschten vorige Woche beim 1:2 gegen Stephansposching und werden ihr Hauptaugenmerk darauf legen, Platz fünf bis zum Saisonende zu verteidigen.

FC Edenstetten – SV Wallerfing
Auf diesen fünften Rang lauert auch noch der SV Wallerfing, der in der Frühjahrsrunde jedoch erst fünf Punkte einfahren konnte. Um wesentlich mehr geht es dagegen für die Gastgeber, die ihr Auf und Ab weiter fortsetzen. Nun belegen die Perlbachtaler wieder einen direkten Abstiegsplatz und brauchen unbedingt einen Sieg, um den Anschluss ans rettende Ufer zu halten.

Abstiegsendspiele in Metten und Stephansposching

TSV Metten – SpVgg Aicha/Donau
Der TSV Metten zählt durchaus zu den Überraschungsmannschaften des Frühjahrs. Zehn Zähler konnte die Elf von Trainer Uwe Augustin bereits sammeln und hat somit erstmals seit dem zwölften Spieltag den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz geschafft. Mit einem Sieg könnten die „Klosterer“ einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen und zugleich den Gegner noch tiefer in den Abstiegsstrudel schicken. Der Saisonverlauf der Gäste erinnert schon fast an die bittere Spielzeit 2009/2010, als man mit einer Negativserie gegen Saisonende noch auf den Relegationsrang abrutschte und letztendlich absteigen musste. Das will die Unverdorben-Elf natürlich um jeden Preis verhindern und deshalb in Metten einen Dreier einfahren.

SpVgg Stephansposching – SV Schwanenkirchen
Ein vielleicht schon vorentscheidendes Abstiegsendspiel steigt in Stephansposching, wo die heimische SpVgg das Schlusslicht aus Schwanenkirchen empfängt. Die Hausherren wollen ihren Aufwärtstrend (zehn Punkte aus den letzten vier Spielen) weiter fortsetzen und hoffen nach dem Sprung auf den Relegationsplatz sogar darauf, die direkten Nichtabstiegsplätze zu erreichen. Bei den Gästen herrscht dagegen schon fast Resignation, denn die personelle Situation ist angespannt wie nie zuvor. Neben den gesperrten Akteuren hat sich nun auch noch Spielertrainer Willi Diedrich einen Muskelbündelriss zugezogen und wird bis Saisonende ausfallen. In der Tabelle ist man bereits auf den letzten Platz durchgereicht worden und hat nun drei Endspiele gegen direkte Konkurrenten vor der Brust.