2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Die Schuhe fest binden: Dornach will sich standfest gegen Schlusslicht Ostermünchen präsentieren. F: Dieter Michalek
Die Schuhe fest binden: Dornach will sich standfest gegen Schlusslicht Ostermünchen präsentieren. F: Dieter Michalek

Abstiegskampf in Dornach: Plattner spricht von Sechs-Punkte-Spiel

"Die Mannschaft muss Farbe bekennen"

SV Dornach – Der dritte Saisonsieg ist heute (20 Uhr) fast schon Pflicht: Im Bezirksliga-Nachholspiel gegen Schlusslicht SV Ostermünchen geht es für die drei Punkte besser dastehenden Fußballer des SV Dornach darum, den direkten Anschluss an die Relegationsplätze herzustellen.

Nicht umsonst spricht SVD-Trainer Anton Plattner von einem Sechs-Punkte-Spiel und nimmt seine Mannschaft nach der unbefriedigenden Vorstellung beim 0:3 in Kolbermoor in die Pflicht. „Da haben die Jungs ihren Worten keine Taten folgen lassen. Ich habe ja auch nicht geglaubt, dass wir die restlichen Partien alle gewinnen – aber die Spieler müssen mehr Charakter zeigen“, sagt der 68-Jährige nach seiner ersten Niederlage als Coach der Dornen.

Bei einer weiteren Pleite rutschen die Dornacher auf den letzten Platz ab und gehen mit der denkbar schlechtesten Ausgangsposition in die dann anstehenden weiteren Schlüsselspiele der nächsten drei Wochen.

Plattner vermisste in Kolbermoor den absoluten Einsatz, den letzten Willen: „Und Kolbermoor war ein ganz anderes Kaliber als Dorfen. Da wurden unsere Fehler eben nicht bestraft, diesmal allerdings schon. Die Mannschaft muss jetzt Farbe bekennen.“

Im so wichtigen Heimspiel gegen Schlusslicht Ostermünchen (13 Punkte) fehlt dem SV Dornach (16 Zähler) weiterhin Kapitän Dominik Goßner (Muskelfaserriss), den Trainer Plattner nicht zu früh bringen möchte: „Es war richtig, ihn in Kolbermoor nicht einzuwechseln. Wir dürfen kein Risiko eingehen, er ist in den kommenden Wochen zu wichtig für uns.“

Auf dem Sprung zurück in den Kader ist Milorad Stanojevic, während Dragoljub Dekanovic heute Abend nicht zur Verfügung steht. Der Angreifer musste in seine serbische Heimat fliegen, um sein Visum verlängern zu lassen.

Text: Gudio Verstegen

Aufrufe: 026.3.2017, 10:27 Uhr
Guido Verstegen - Münchner Merkur (Nord)Autor