2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht

Abstiegskampf: AC Italia vor wichtigem Derby gegen Nord II

In der Düsseldorfer Kreisliga A braucht die Mannschaft von Trainer Sinisa Kitic jeden Punkt.

Verlinkte Inhalte

AC Italia Hilden – SV Hilden-Nord II. Im Derby wollen die Fußballer des AC Italia am Sonntag (15 Uhr, Schützenstraße) drei wichtige Punkte im Abstiegskampf der Kreisliga A holen. "In unserer Situation geht es nur um einen Sieg", sagt Sinisa Kitic. Hoffnung schöpft der AC-Coach daraus, dass seine Elf in der Rückrunde bislang zuhause ungeschlagen blieb.

"Im Derby sind die Spieler noch mehr motiviert, vor allem unsere Gegner", weiß Kitic. "Ich hoffe nur, dass sich so ein miserabler Tag wie gegen Erkrath nicht wiederholt", sagt der Trainer, der auf Franqez Tunaj verzichten muss. Dafür ist Sinan Özbek wieder einsatzbereit. Den AC Italia trennen neun Punkte von einem Nichtabstiegsplatz.

Die Norder Reserve steht derzeit in der Tabelle auf einem Mittelfeldplatz. "Wir wollen dennoch nicht verlieren. Unsere Auswärtsbilanz in diesem Jahr ist noch makellos und das soll auch so bleiben", kündigt Thomas Schaumburg an.

Der Norder Coach blickt auf einige personelle Sorgen. Denn neben Tormann Pascal Pitzer muss nun auch Kevin Flakowski in der ersten Mannschaft aushelfen. Dafür stehen Dennis Ufer, Kevin Marx und Altherren-Spieler Udo Wimmershoff zur Verfügung. An eine leichte Aufgabe glaubt Thomas Schaumburg nicht. "Der AC Italia steht mit dem Rücken zur Wand", weiß der Norder Trainer.

VfB Hilden II – Rhenania Hochdahl. Die VfB-Reserve will in der Kreisliga A die nächste Partie am Sonntag (13 Uhr, Hoffeldstraße) möglichst unbeschadet überstehen. "Wir gehen personell mehr als auf dem Zahnfleisch", sagt Christian Vettraino. Der VfB-Coach musste sogar mangels Spielern das Training am Dienstag ausfallen lassen. Mit Luka Bilcar, Marcel Bourscheidt, Kürsat Kader, Ismael Lartey, Gökhan Yigitsoy, Maurizio Mennone und Jasin Ulgur fallen etliche Akteure bei den Hildenern aus. Daher hofft Christian Vettraino auf Verstärkung aus der ersten Mannschaft.

"Mehr als ein Punkt ist für uns nicht drin", glaubt der Hildener Trainer. Doch auch Jürgen Kempen-Eßbach kann alles andere als aus dem Vollen schöpfen. Bei der jüngsten 1:3-Niederlage gegen den FC Kosova musste der Rhenania-Coach mit Patrick Bedei und Alexander Nold (Armbruch) zwei weitere Ausfälle verschmerzen. Daher würden sich die Hochdahler im Nachbarschaftsduell ebenfalls mit einem Zähler zufrieden geben. "Vielleicht können wir uns ja auf einen Punkt einigen", schlägt VfB-Coach Vettraino mit einem Augenzwinkern vor.

SV Oberbilk – SC Unterbach.Die Unterbacher Fußballer gehen am Sonntag (15 Uhr) als klarer Außenseiter in das Duell beim Tabellenzweiten der Kreisliga A. Daher können sie nach zuletzt zwei Siegen in Folge locker in die Partie gehen. "Wir haben nichts zu verlieren. Die Siege geben uns Selbstvertrauen", sagt Norbert Kosselt. Der SCU-Coach kann diesmal auch wieder auf eine besser gefüllte Bank zurückgreifen. "Wir können auf verschiedenen Positionen ohne großen Qualitätsverlust wechseln", erklärt Kosselt. Zuletzt musste sogar Co-Trainer Dirk Spanihel spielen. Zuversichtlich stimmt den Übungsleiter das 3:5 im Hinspiel. "Da konnten wir Oberbilk ein wenig ärgern. Das haben nicht viele geschafft, drei Tore gegen den SV zu erzielen", ist sich der SCU-Coach sicher.

TSV Urdenbach – SSV Erkrath. Die SSV-Fußballer sind in der Kreisliga A nach dem 2:0-Erfolg gegen den AC Italia Hilden nach zuvor drei Niederlagen wieder im Aufwind. "Der Sieg war wichtig für den Kopf und damit wir nicht nach unten in die Abstiegszone rutschen", weiß Thomas Schulzky. Der Erkrather Trainer geht optimistisch in die Begegnung gegen den TSV am Sonntag (15 Uhr). "Ich sehe beide Teams auf Augenhöhe", glaubt Schulzky. Immerhin hat seine Elf das Hinspiel mit 4:1 gewonnen. Zumindest ein Punkt soll diesmal herausspringen. "Uns fehlt vorn etwas die Durchschlagskraft", gesteht der SSV-Coach ein, der nur auf Michael Bahlmann (Urlaub) verzichten muss.

Genclerbirligi Opladen – SSVg Haan. Nach dem deutlichen Sieg (8:3) gegen den abstiegsbedrohten SC Leichlingen sind die SSVg-Fußballer in der Kreisliga A am Sonntag (15 Uhr) wieder stärker gefordert. "Wir treten auf einem Ascheplatz an. Das ist gegen diesen Gegner bei der jetzigen Witterung sicher unangenehm zu spielen", glaubt Andreas Billetter. Der Haaner Trainer muss gegen den Tabellensiebten auf einige Spieler wie Patrick Wenk, Serkan Ucar oder Mario dos Santos, der bei den deutschen Futsal-Meisterschaften in Hamburg ist, verzichten. "Defensiv haben wir nicht so viele Alternativen. Vor allem offensiv müssen wir unsere Chancen nutzen", fordert Billetter.

Aufrufe: 023.3.2013, 09:04 Uhr
Rheinische Post / Patrick JansenAutor