2024-04-24T13:20:38.835Z

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Sieht BWB als Vorbild: Thomas Absolon Piet Meyer
Sieht BWB als Vorbild: Thomas Absolon Piet Meyer

Absolon will Eintracht das Meistergefühl austreiben

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Die Vorbereitung auf die Bezirksliga-Saison mit Aufsteiger SV Eintracht hatte hat sich Trainer Thomas Absolon ganz anders vorgestellt.
Ein Spieler nach dem anderen meldete sich verletzt ab, der Kader von 24 Spielern schmolz zeitweise auf 14 zusammen. So sagte der Coach vor der ersten Bezirkspokal-Runde sogar ein Testduell ab, um bei Kreisligist VfR Wardenburg (2:3) ein spielfähiges Team aufbieten zu können.

Und auch in dem Spiel blieb den Etzhornern das Pech treu, schon nach wenigen Minuten musste ein Spieler mit einem Rippenbruch ins Krankenhaus gefahren werden. "Die vielen Ausfälle machen den Start schwierig", blickt Absolon skeptisch auf die Auftaktpartie am Sonntag bei Turabdin Delmenhorst. "Wir haben unseren Kader extra breit aufgestellt, 24 Spieler braucht man in der Bezirksliga", erklärt der Coach.

Spielerisch sieht er seine Mannschaft gerüstet, doch seine Protagonisten müssten sich auf einen anderen Fußball einstellen. "In der Bezirksliga wird robuster gespielt, die Zweikämpfe werden härter geführt, das Tempo ist viel höher diese Herausforderungen muss die Mannschaft annehmen", fordert Absolon. Als Vorbild nennt der Trainer einen Stadtrivalen, der 2016 ebenfalls Kreisliga-Meister und Pokalsieger wurde. "BW Bümmerstede war sofort in der Bezirksliga angekommen, das müssen wir auch schaffen", hofft Absolon und will natürlich die magische 40-Punkte-Marke erreichen.

"Wir sind ziemlich gespannt und neugierig darauf, was uns erwartet. Die Spieler sind jetzt in einer Lernphase, die sie aber schnell beenden müssen", tappt der SVE-Trainer vor dem Start noch im Ungewissen: "Wir haben in der vergangenen Saison 22 Punktspiele gewonnen. Jetzt wird es darauf ankommen, wie die Jungs mit einer Serie von drei oder vier Partien ohne Sieg umgehen ergeben sie sich oder wollen sie eine Wende herbeiführen."

Die Testspiele und das Pokalduell in Wardenburg haben bei Absolon schon zu einer Erkenntnis geführt: "Die Spieler müssen das Meistergefühl schnell vergessen." Und auch mental muss sein Team stabiler werden, in mehr als nur einem Vorbereitungsspiel ließen einige Akteure nach einem Rückstand früh die Köpfe hängen. In der Bezirksliga könnte dieses Verhalten den Etzhornern sehr schnell zum Verhängnis werden. "Wir sind noch nicht so weit, dass wir vom Kopf her bereit sind, mehr zu machen als der Gegner", mahnt Absolon.

Aufrufe: 08.8.2017, 09:14 Uhr
Manfred MietzonAutor