Derby´s können über Platz 1 entscheiden

FC Aham - TSV Gerzen

(Hinspielergebnisse 6:2)

Ein wichtiges Derby bestreiten Moser, Czech und Co. gegen den FC Aham. Am letzten Spieltag gab´s im Spiel zwischen dem TSV Gerzen und dem TSV Kronwinkl zwar mehr Krampf als Kampf aber ein Punkt konnte geholt werden und so bleibt dem TSV Gerzen in jedem Fall auch nach diesem Spieltag Platz 2 erhalten. Im Lager der Gerzener wartet Top-Torjäger Czech allerdings schon seit seinem Doppelpack gegen Adlkofen vom 1.10. auf einen Treffer, angesichts der Abwehrschwäche der Gäste, wäre es eine willkomene Chance für den torhungrigen Stürmer.

Mit einer Überraschung wird wohl niemand rechnen, da sich der Vorletzte aus Aham um Holzner, Pollersböck und Zangenfeind gerade in der Abwehr zu schwach zeigte. Bei 48 Gegentreffern hat man nur noch den TSV Tiefenbach hinter sich, der zwar bereits 52 Gegentreffer hinnehmen musste, davon aber 28 Toren in drei Spielen kassierte.

Nur wenn der FC Aham mit einer konsequenten Abwehrarbeit die Leistungsträger in der Offensive aus dem Spiel nehmen kann, kann man sich gegen den Tabellenzweiten behaupten. Andernfalls wird man abermals mit leeren Händen aus dem Spiel gehen.

TSV Kronwinkl - TSV Tiefenbach

(Hinspielergebnisse 1:3)

Der TSV Kronwinkl konnte sich durch den Punktgewinn noch minimalistische Chancen im Kampf um den Aufstieg erhalten, ist aber bei den Bubis aus Tiefenbach unter Zugzwang.

Mit einem der Toptorjäger im Kreis Landshut kommt auf die Tiefenbacher Abwehr ein Haufen Arbeit zu. Angesichts der Tatsache, dass die Jungs um Coach Dinhof keine schlechten Fußballer sind, sondern nur allzu Blauäugig agieren stehen sie vor einer fast unlösbaren Aufgabe.

Allerdings nur fast, denn im Hinspiel konnte man Eindrucksvoll beweisen, dass man auch dem Landshuter A-Klassen-Vize paroli bieten kann als man gewann.

Allerdings war der Kronwinkler Landersdorfer damals nicht mit von der Partie....

TSV Kirchberg - FC Vilstanbul

(Hinspielergebnisse 4:2)

In einer heißen Partie erwartet der TSV Kirchberg den FC Vilstanbul. Während der TSV Kirchberg voll im Soll liegt, liegen die Türken weit hinter den Erwartungen zurück. Gerade 14 Punkte haben die Gäste auf dem Konto. Allem Anschein dürften die Türken enorme Probleme auf fremden Terrain haben. Dort holte man erst drei Punkte (gegen Rapid Vilsheim).

Der TSV Kirchberg hingegen hängt zwar ein ganz klein wenig hinterher was den Aufstieg betrifft, hat aber immernoch beste Chancen um den Aufstieg mitzumischen. Mit vier Punkten Abstand auf den zweiten aus Gerzen kann man wieder bis auf einen Punkt an Platz 2 rankommen. Die 1:4 Niederlage gegen den Tabellenführer aus Altfraunhofen wird schnell wieder aus den Köpfen der Kirchberger verschwinden, so dass Eberl und Co. ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Zudem wollen sich Kircherger für die 2:4 Niederlage revanchieren, die man im Hinspiel noch hinnehmen musste.

Allzu klar scheinen die Fronten in diesem Spiel gesteckt, denn der FC Vilstanbul liegt mit Platz 9 ganz klar hinter den Erwartungen zurück. Ob und in welcher Form der Verlust des Trainers Smajli, von welchem man sich noch während der Vorbereitung im Sommer trennte, in das negative Ergebnis reinspielte sei dahingestellt. Auch wenn man in der Rückrunde der letzten Saison noch unter dem Ex-Coach furios aufspielte.

Nach dem sichergeglaubten Sieg am letzten Spieltag gegen Egglkofen musst man sich letztlich doch noch mit einem Remis begnügen, da man den 3:1 Vorsprung nicht über die Zeit retten konnte. Angesichts des letztlich sogar noch leicht eskalierten Spiels gegen Vilslern, als man klar verlor, ist dies aber immerhin ein Achtungserfolg.

TSV Haarbach - DJK Adlkofen

(Hinspielergebnisse 7:3)

Der TSV Haarbach bläst endgültig zur Attacke. Seit dem Sieg gegen Primus Altfraunhofen (4:3) haben die Haarbacher keine Partie mehr aus der Hand gegeben und erzielten drei Siege am Stück. Das liegt vor allem daran, dass man nun endlich auf alle Spieler zurückgreifen kann und der Liga nun doch zeigen will, was eh schon alle wussten: Das der TSV Haarbach eigentlich eines der Spitzenteams ist. Schon allein deswegen gehen Schöne, Brunner und Co. mit breiter Brust ins Spiel gegen die zuletzt enttäuschende DJK Adlkofen. Einfach nicht konstant genug zeigen sich Maierbeck, Hartmann und Co. Gegen die „großen“ Teams wurde kein Sieg einziger Sieg geholt (Niederlagen gegen Altfraunhofen und Kirchberg, sowie Remis gegen Gerzen) und zudem wurden Spiele gegen Underdogs wie Vilsheim oder Tabellennachbarn Vilslern und Kronwinkl verloren. Mit solch einer Leistung haben sich die Adlkofener wohl selbst aus dem Aufstiegsrennen gekegelt.

Nachdem der TSV Haarbach am letzten Wochenende einen klaren Sieg beim Tabellenschlusslicht aus Johannesbrunn feierte hat die Kremer-Truppe eine wohl richtungsweisende Niederlage gegen Mitkonkurrent Vilslern zu verdauen.

Die Haarbacher schweben also derzeit auf einer Euphoriewelle und werde sicherlich noch das 7:3 Debakel aus dem Hinspiel vor Augen haben.

FC Egglkofen - SG Johannesbrunn/Binab.

(Hinspielergebnisse 2:5)

Der FC Egglkofen holpert so vor sich dahin. Einem 4:3 Erfolg gegen den Tabellendritten aus Kirchberg folgte sogleich eine 3:4 Niederlage gegen Primus Altfraunhofen. Moral bewiesen die Jungs von Coach Fuchshuber im Spiel letzte Woche gegen Vilstanbul als man einen 3:1 Rückstand noch aufholte und immerhin ein Remis holte. Auffällig ist allerdings die Abhängigkeit von den Torjägern Hellfeuer und Hirtlreiter. 17 Tore erzielten die beiden schon wobei der FC Egglkofen erst 27 Tore auf seinem Konto verbuchen konnte. Damit gehört man zu den Top 3 der Offensivschwachen Teams in der A-Klasse.

Das schlechteste Offensivteam ist der Gast aus Johannesbrunn. Nur magere 19 mal konnten die Johannesbrunner einen Torerfolg feiern. Der beste „Torjäger“ bei den Gästen ist Erber, der immerhin 3 Tore erzielte.

Ein Torfestival wird wohl nicht erwartet, außer Hellfeuer und Hirtlreiter laufen zu Topform auf. Schließlich haben die beiden fast genauso viel Tore wie die gesamte Elf des Gastes.

TSV Altfraunhofen - TSV Rapid Vilsheim

(Hinspielergebnisse 2:1)

Das Derby des Tages steigt vor heimischen Publikum des Primus. Treimers Mannen werden wohl alles daran setzen auch oder gerade in diesem Spiel zu punkten. Die bittere Niederlage gegen Haarbach scheint vergessen, schließlich konnte man sich zwar knapp aber verdient gegen Egglkofen (4:3) und klar gegen mitkonkurrent Kirchberg (4:1) durchsetzen.

Trotzdem es wohl vom Spielmaterial betrachtet keine bessere Mannschaft in der Liga gibt, sind die Altfraunhofener auch nur zwei Punkte vor Verfolger Gerzen. Um den ersten Platz zu halten ist ein Sieg in jedem Fall Pflicht.

Fast schon kurios wirkt da bei dem ausgeglichenen Kader, dass Coach Treimer in dieser Saison verletzungsbedingt bereits vier Torhüter in der Ersten Mannschaft einsetzen musste. Am Sonntag gegen seine „alte Liebe“ aus Vilsheim wird aller Voraussicht nach der in den letzten beiden Partien gut agierende Rutzmoser Bernhard das Tor hüten. Als Neuzugang begrüßen kann man Andre Grunwald vom TSV Vilslern, der wohl bei dem anhaltenden Verletzungspech im Altfraunhofener Kasten vielleicht schon bald in der Ersten einen Einsatz bekommen könnte. Auf Seiten der Altfraunhofener vermisst man vor allem Defensivmann Häublein, der sich eine schwerere Bänderverletzung zuzog.

Die Rapidler wissen selbst nicht so genau wo man in diesem Jahr steht. Mit einer indiskutablen Leistung am Sonntag gegen die Youngster aus Tiefenbach, lag man folgerichtig und verdient nach 75. Minuten mit 3:1 zurück. Mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung, welche in diesem Jahr leider immer noch zu selten zu sehen war, konnte man den Spieß aber umdrehen und so noch 5:3 gewinnen. Nichtsdestotrotz kann man davon ausgehen, dass die Gastgeber aus Altfraunhofen bei gleicher Leistung der Vilsheimer kurzen Prozess machen würden.

Auch im Lager der Rapidler ist die Verletztenliste lang. Neben Zeiler und Müller Markus muss man nach Bänderanriss auch auf Meister verzichten, der in diesem Jahr nur selten zeigen konnte was in ihm steckt. Zudem ist der Einsatz von Holzner höchstfraglich. Die Rückkehr von Flo Holzinger dürfte allerdings wieder anstehen, so dass zumindest im Defensiven Bereich wieder Alternativen zur Verfügung stehen.

Nach der Hinspielpleite vor heimischen Publikum wollen die Stöger-Schützlinge dem Primus ordentlich Feuer machen und zeigen, dass sie trotz ihres mäßigen Tabellenplatzes in der Lage sind jedem Team in der Liga paroli zu bieten. Die Konkurrenz würde sich über ein Sieg der Rapidler sicherlich mehr freuen als Alt-Vilsheimer und nur A´fraunhofener Coach Treimer.