A-Junioren Verbandsstaffel: Gmünd ist einen Tick abgezockter

SKV Rutesheim - 1. FC Normannia Gmünd 3:4

Der Rutesheimer Trainer Marcel Pfeffer wollte seiner Mannschaft nach der Niederlage keinen Vorwurf machen: ,,Die Jungs haben alles gegeben. Normannia Gmünd ist wirklich eine gute Mannschaft und wird wohl bis zum Schluss um den Titel mitspielen." Im ersten Durchgang hatten sich die Gastgeber mit dem Treffer von Ayhan Erkilic (31.) eine verdiente Führung herausgespielt. Als die Gäste aber in der zweiten Hälfte etwas weiter vorne angriffen, brachte das die SKV Rutesheim aus dem Konzept. Pfeffer: ,,Da haben meine Spieler den Kopf verloren." Zwischen der 64. und 74. Minute machten Pascal Werba und zweimal Fabian Kolb aus dem Rückstand eine 3:1-Führung. Die SKV Rutesheim stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Es entwickelte sich eine dramatische Schlussphase. Erkilic erzielte seine Treffer zwei und drei (76., 84.) an diesem Nachmittag und glich damit für seine Farben wieder aus. Doch die Gäste antworteten prompt mit dem 4:3 von Niklas Kalafatis. Der Tabellendritte warf nun alles nach vorne, rannte in einen Konter, den der bereits mit einer Zeitstrafe belegte Joas Rau nach Ansicht des Schiedsrichters mit einer Notbremse stoppte. Zur Niederlage kassierte die SKV damit auch noch einen Platzverweis.

SKV Rutesheim: Pohle, Alberici, Grafmüller, Genc (75. Azeta), Käpplinger, Arcalean, Elfadli (25. Lipaj), Rau, Voellmer (75. Berisha), Catanzano (46. Gürbüz), Erkilic.

TSF Ditzingen - VfL Nagold 1:1

Die Gastgeber spielten eine Hälfte lang in Überzahl, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Nagolds Schlussmann hatte nach Foulspiel gegen Max Ivancic Rot gesehen. Ivan Jelusic verwandelte den Elfmeter zum 1:1 (45.). Nach gutem Beginn waren die TSF Ditzingen in Rückstand geraten, als sie bei eigenem Abstoß nicht kompakt genug standen und der Ball beim Gegner landete. Marcel Sigloch ließ sich die Chance zum 0:1 nicht entgehen (37.).

In der zweiten Hälfte sah TSF-Trainer Markus Sturm dann ,,ein schlimmes Gebolze" auf beiden Seiten. Sowohl Ditzingen als auch Nagold boten sich je zwei gute Möglichkeiten. Ein Treffer fiel aber nicht mehr. ,,Am Ende können wir noch zufrieden sein mit dem Punkt" (Sturm).

TSF Ditzingen: Desiderio, Schmid, Jelusic, Machmer, Ivancic, Sefer, Wohlfahrt, Kiefer, Hampel, Diakiesse (68. Güttler), Gashi (80. Sturm).