A-Junioren: Condor bleibt dank Nordwest in der Regionalliga

Das nicht gerade als haushoher Favorit gehandelte Team des JFV Nordwest setzte sich in den beiden Vize-Meister-Aufstiegsspielen zur Bundesliga gegen den Nordost-Vertreter 1. FC Union Berlin im Rückspiel mit 8:7 nach Elfmeterschießen durch und verhalf den Raubvögeln, die den ersten Abstiegsplatz belegten, somit zum Verbleib in der Liga. „Ich habe aus meiner Oldenburger Zeit einen guten Draht zu den Verantwortlichen von Nordwest, die mir gesagt haben, dass die Jungs extrem heiß sind und den Aufstieg unbedingt packen wollen. Wir bei Condor sind überglücklich, dass sie es geschafft haben und wir drin geblieben sind“, erklärt SCC-Fußball-Abteilungsleiter Söhren Grudzinski. In welcher Liga es beim SC Condor im A-Junioren-Bereich weiter gehen würde, war aufgrund der noch zu absolvierenden Vize-Meister-Relegation, in der Schwebe. Zudem verließ mit Trainer Christian Jürss (zum SV Eichede A-Regionalliga) und Team-Manager Tim Krüger (als Junioren-Koordinator zum USC Paloma) überraschend die sportliche Führung die Mannschaft.

Eigentlich keine guten Vorzeichen für eine erfolgreiche Saison 2016/2017, doch nun wendete sich das Blatt zum Positiven. Mit dem A-Lizenz-Inhaber und Trainer-Ausbilder des SC Condor, Hardy Brüning, übernimmt ein ausgewiesener Fachmann den Posten des Übungsleiters der „A-Regio“ und bekommt mit Karl-Heinz Stoppel (zuletzt D-Junioren-Trainer des Farmsener TV und Physiotherapeut des HFV mit eigener Praxis) einen gleichberechtigten Coach zur Seite gestellt. „Wir wollen den eingeschlagenen Weg, auf möglichst eigen ausgebildete Talente zu setzen, fortführen. An den Beispielen von Mustafa Karaaslan oder Emre Coskun, die jetzt in der Regionalliga spielen, können sich die jungen Spieler orientieren. Nach den bisherigen Sichtungen ich guten Mutes, dass wir eine schlagkräftigte Mannschaft aufbieten werden, die den Klassenerhalt schaffen soll“, so Grudzinski abschließend.