2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Wenzel
F: Wenzel

Höxter unterliegt dem neuen Spitzenreiter

Drüke-Elf besitzt durch Gerdemann die Ausgleichschance - 1:2-Niederlage macht Hoffnung

Der SV Höxter stand kurz davor dem besten Bezirksliga-Team einen Punkt abzuknüpfen. Gegen den Delbrücker SC gab es am Ende eine 1:2-Niederlage, die im Hinblick auf die restliche Spielzeit aber Hoffnung geben sollte.

SV Höxter - Delbrücker SC 1:2
„Wir haben es gegen eine richtig starke Mannschaft gut gegen den Ball gemacht und ordentlich gekontert“, sagte SVH-Coach Jörg Drüke. Seine Jungs waren es, die nach 15 Minuten zur ersten Gelegenheit kamen: Marc Niedersetz scheiterte aber am Pfosten.

Nur sechs Minuten später brachten sich die Rot-Weißen selber in Schwierigkeiten. Keeper Thore Tölke zögerte zu lange mit dem Ball am Fuß und wurde von Bager Ogan beim Klärungsversuch gestört. Der Delbrücker hatte keine Mühe mehr die Kugel zur 1:0-Führung über die Linie zu drücken.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur 57 Minuten, ehe Mike Franz der Ball nach einer starken Tölke-Parade direkt vor die Füße fiel. Ohne lange zu zögern schob auch er locker ein. Es waren zwei glückliche Treffer, die den SV Höxter zurückwarfen.

Die Hausherren gaben sich aber nicht auf und investierten fortan wieder mehr ins Spiel. Nach der ersten guten Chance in Hälfte zwei durch Robin Gerdemann (65.), kamen die Kreisstädter in der 74. Minute zurück ins Match. Einen präzisen Ball von Gerdemann legte Justin Kluger per Kopf auf Niedersetz ab, der zum 1:2 verkürzte.

Nach zwei engen Situation im SVH-Strafraum schwächte sich die Drüke-Elf durch eine Zeitstrafe gegen Kevin Robrecht selbst. In Unterzahl blieb es aber beim knappen Vorsprung der Gäste, die klar mit einem Dreier Platz eins anpeilten.

Doch es war auch in der Schlussphase keine einfache Aufgabe. Gerdemann hatte den Ausgleich aus dem Rückraum auf dem Fuß, scheiterte aber mit seinem Flachschuss aus 20 Metern knapp. Nach einer weiteren Zeitstrafe gegen Kluger und Ogan setzte Mike Franz den Ball unter die Latte (90.+2). Mehr Aktionen ließ Schiedsrichter Thorsten Echterling nicht mehr zu.

Drüke resümierte: „In diesen Spielen wollen wir uns weiterentwickeln. Ich habe gesehen, dass wir mit Delbrück fast auf Augenhöhe sind. Daher haben wir es gut gemacht. Trotzdem dürfen wir uns durch die Undiszipliniertheiten nicht selber schwächen. Wir müssen das Spiel einfach seriös beenden. Jeder muss sich auf seine Aufgabe konzentrieren.“


Schiedsrichter: Thorsten Echterling - Zuschauer:60
Tore: 0:1 Ogan (21.), 0:2 Franz (57.), 1:2 Niedersetz (74.)

Aufrufe: 029.3.2017, 22:08 Uhr
Rene WenzelAutor