7:0-Kantersieg gegen zahnlose Löwen

VfB Stuttgart - TSV 1860 München 7:0 (4:0)

Schiedsrichter: Jens Anton (Homburg) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Max Besuschkow (9.), 2:0 Mart Ristl (26.), 3:0 Prince Osei Owusu (33.), 4:0 Max Besuschkow (43.), 5:0 Ken Gipson (56.), 6:0 Mert Öztürk (61.), 7:0 Prince Osei Owusu (85.)

Der 4:1-Sieg beim Tabellenführer Hoffenheim hat bei den A-Junioren des VfB Stuttgart Spuren hinterlassen. Mit einem imposanten 7:0-Heimerfolg gegen den bis dato so defensivstarken TSV 1860 München hat die Mannschaft von Ilija Aracic erneut ihre exzellente Form bestätigt und darf sich wieder zur erweiterten Spitzengruppe zählen.

Beflügelt vom Erfolg beim Klassenprimus startete der VfB-Nachwuchs auch gegen die abstiegsgefährdeten Löwen bärenstark in die Partie und lag schon nach neun Minuten in Führung. Max Besuschkow erzielte das 1:0. „Der Treffer hat uns voll in die Karten gespielt und uns Sicherheit gegeben“, sagte Ilija Aracic. „So war der Gegner früh gezwungen, die Räume aufzumachen.“

Eiskalte Chancenverwertung

Diese wussten die Stuttgarter in der Folge eiskalt zu nutzen. VfB-Kapitän Mart Ristl doppelte in der 26. Minute nach feinem Zusammenspiel mit dem erneut überzeugenden Prince Osei Owusu auf 2:0 nach. Letzterer zeichnete sieben Minuten später für das dritte Tor der Stuttgarter verantwortlich. Die Vorarbeit zum 3:0 lieferte Dijon Ramaj. Den Schlusspunkt unter die überragende erste Halbzeit setzte in der 43. Minute Max Besuschkow, der eine herrliche Kombination über Prince Osei Owusu und Arianit Ferati zum 4:0 vollendete.

Gäste-Trainer Wolfgang Schellenberg reagierte auf die enttäuschende Leistung seiner Mannschaft und nahm zur Pause alle vier Auswechslungen vor. Alleine der Erfolg dieser Maßnahme blieb aus. Die Münchner Löwen drückten zwar auf den Anschlusstreffer, fanden gegen die aufmerksame Hintermannschaft des VfB aber kein Durchkommen. Als Ken Gipson in der 56. Minute das 5:0 markierte, war das Aufbäumen der Gäste bereits beendet.

Der eingewechselte Mert Öztürk in der 61. Minute sowie Prince Osei Owusu in der 85. Minute schraubten das Endergebnis auf 7:0. Ilija Aracic war nach dem unerwartet klaren Kantersieg verständlicherweise sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf: „Das war ein überzeugender Erfolg gegen einen Gegner, der in der Regel nicht viele Treffer zulässt. Man sieht, dass unsere harte Arbeit langsam Früchte trägt.“

Die U19-Junioren des VfB Stuttgart gastieren am Sonntag, 23. November, bei der Spvgg Greuther Fürth. Anpfiff im Sportzentrum Kleeblatt in Fürth ist um 13 Uhr.

Fakten:

8. November 2014, A-Junioren-Bundesliga: VfB Stuttgart – TSV 1860 München 7:0 (4:0)

Aufstellungen:

VfB Stuttgart

Funk, Gipson, Jäger, Baloglu (71. Velic), Celik, Ikpide, Ferati, Ristl (64. Akyol), Besuschkow (75. Schlimgen), Owusu, Ramaj (53. Mert Öztürk)

TSV 1860 München

Hiller, Lerch, Greger (46. Uduokhai), Mayer (46. Katidis), Emerllahu, Kelmendi, Fuchs, Heinrich (46. Steinhart), Henneke (46. Weeger), Bachschmidt, Duman