7:0 im Spitzenspiel: Holstein Kiel zerlegt den Heider SV

TSV Hattstedt - SpVg Eidertal Molfsee 5:3
Von Beginn an waren die Gastgeber, die defensiv auf zwei Sechser umgestellt hatten, hellwach. Eidertal schien überrascht und den Gegner in der Anfangsphase zu unterschätzen. Der TSV Hattstedt nutzte Ballgewinne im Mittelfeld, um zielstrebig in die Spitze zu spielen und zeigte sich in Person Jannik Gudats eiskalt in der Verwertung. Gudat traf gleich doppelt und legte auch das 3:0 vor. In der Folge kamen die fußballerisch starken Gäste immer besser ins Spiel, Hattstedt zog sich zu weit zurück und hatte vor allem in der zweiten Halbzeit vorne zu wenig Entlastung, so dass das Spiel trotz des Vorsprungs stets spannend blieb.

JFV Eutin/Malente - SV Frisia 03 Risum-Lindholm 0:0
Der JFV kontrollierte über weite Strecken das Geschehen. Bereits in der 3. Minute konnte Frisia einen Kopfball Noah Saggaus gerade noch auf der Linie klären. Die zweitbeste Chance, einen Kopfball Joscha Bartles, vereitelte Gäste-Keeper Jannis Lange eine Viertelstunde vor Schluss. Die Gäste hatten ihrerseits einen Freistoß an den Pfosten zu verbuchen, sonst aber wenige Möglichkeiten aus dem Spiel heraus. Eutin/Malente-Coach Gerd Pomorin war am Ende fußballerisch sehr zufrieden mit seiner Mannschaft, es fehlte ihm lediglich das berühmte Quäntchen Glück, „dass auch einmal ein Ball reingeht“.

JFV Hanse Lübeck - Preetzer TSV 1:0
Das Spiel begann mit beiderseitigem Abtasten, Hanse zeigte Respekt vor den unangenehm zu spielenden Preetzern, die hinten sehr kompakt standen und stets konsequent pressten. Im Laufe des Spiels steigerte sich die Heimelf allerdings zusehends, setzte den PTSV seinerseits früh unter Druck, sodass die Gäste auch nicht mehr zu Kontern kamen und sich im zweiten Durchgang ein Spiel auf ein Tor entwickelte. Lübecks Trainer Michael Kreutzfeld beorderte Torjäger Kevin Bohnsack schließlich auf die Zehnerposition und dieser Zug fruchtete. Bohnsack bekam mehr Bälle und flankte schließlich auch in der 74. Minute auf Marvin Lindau, der den Siegtreffer per Kopf markierte.

Holstein Kiel II - Heider SV 7:0
Das Ergebnis spiegelt das Kräfteverhältnis am Ende ungenügend wider. So bangte Holstein-Coach Jan Uphues auch beim Stande von 3:0 noch, die Partie könne bei einem Gästetreffer kippen. Der Heider SV hatte stark begonnen, aber nicht getroffen. Nach zwanzig Minuten bekamen die Kieler das Spiel in den Griff und trafen dann auch gleich dreifach. Nach Wiederanpfiff kamen die Gäste erneut mit Schwung aus der Kabine, auch der gehaltene Elfmeter gab noch einmal Auftrieb. Die Tore schossen am Ende aber wieder nur die Kieler, die auch nach dem 4:0 nicht nachließen und weiter mit viel Druck gegen geschlagene Gäste spielten.

Tore: 1:0 Tanrikulu (24.), 2:0 Tanrikulu (26.), 3:0 Schmidtke (32.), 4:0 Erik (48.), 5:0 Erik (56.), 6:0 Hinterleitner (63.), 7:0 Erik (75.).
Bes. Vork.: Brian Lüders (HSV) hält Strafstoß von Emin Tanrikulu (44.).

FC Angeln 02 - TuRa Meldorf 6:4
Der FC Angeln 02 kam gut ins Spiel und zeigte sich effizient vor dem Tor. Nach dem 2:0 ließen die Gastgeber jedoch nach, wirkten teils zu lethargisch. Meldorf kam zum Anschluss, musste kurz vor dem Pausenpfiff allerdings den dritten Treffer hinnehmen. Nach der Pause gelang den Gästen dann erneut der Anschluss. TuRa wurde offensiver und drängte auf den Ausgleich, wurde dann aber mehrfach klassisch ausgekontert. TuRa bewies Moral und war bis zur Schlussminute bemüht, wieder zurückzukommen.

Verlegte Spiele des 6. Spieltags:

SSC Hagen Ahrensburg - Flensburg 08 (17.12., 14:00)

VfR Neumünster - SG Trave 06 Segeberg (18.02., 14:00)