SV St. Tönis - SC Viktoria Krefeld 3:0 (0:0). Die Dünwald-Auswahl diktierte zwar die erste halbe Stunde, doch weil Tim Couball zweimal im Abschluss kein Glück hatte, blieb es erst einmal torlos. Die Viktoria erholte sich so nach und nach, kam aber kaum gefährlich vor den SV-Kasten. Im dritten Versuch machte es Couball nach Langer-Pass dann besser und markierte die Führung (64.). Nach Ballgewinn von Simon Stammen in Höhe der Mittellinie erzielte Patrick Lehnen das 2:0 (82.), womit der Drops gelutscht war. Beim dritten St. Töniser Tor bereitete Lehnen per Kopf vor und Kai Langer vollendete (90.). Pech hatte SV-Spieler Benjamin Schmitz, der mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus musste (41.).
SC Rhenania Hinsbeck - KTSV Preussen 4:2 (1:0). Schon gleich zu Beginn parierte Hinsbecks Torwart Philipp Oemmelen einen Handelfmeter von Gästenakteur Muhammed Gergery. Später war der Neuzugang dann aber erfolgreich (64.). Zu dem Zeitpunkt führten die Hausherren abe durch Luca Hurtz (28.), Lukas hanßen (51.) und Janosch derendorf (55.) bereits mit 3:0. Und diese Ergebniskorrektur der Krefelder beantworteten sie dann auch durch Derendorf mit dem 4:1 (74.). Den Schlusspunkt beim verdienten Rhenania-Erfolg setzten aber die nie aufsteckenden Preussen durch Christian Mülders (85.).
Linner SV - SV Vorst 2:2 (2:0). Weil die Gäste im ersten Abschnitt noch im Sommerpausenmodus agierten, lagen sie 0:2 hinten. Dafür zeichneten beim Neuling Enes Tezsoy (21.) und Anil Arslan (36.), die schon in der letzten Spielzeit die Goalgetter von der Curkölner Straße waren, verantwortlich. In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild ziemlich. Die Kästner-Truppe war zwar weiter mit dem gleichen Engagement und Einsatz bei der Sache, doch nun schalteten die Vorster merklich mindestens einen Gang hoch. Und das wurde dann noch mit einem gerechten Unentschieden belohnt, wozu Yasin Tastemürlü (65., an alter Wirkungsstätte) und der unverwüstliche Jermaine Dartey die Treffer beisteuerten (81.). Damit verlief der Einstand für den neuen SV-Coach Marcel Fischbach noch befriedigend.
Borussia Oedt - TSF Bracht 2:1 (0:0). Der favorisierte Vorjahresabsteiger hatten zwar ständig mehr Ballbesitz und war ziemlich Spiel bestimmend, doch die Oedter standen in der Defensive sehr kompakt und ließen herzlich wenig anbrennen. Und in der Offensive begnügten sie sich mit gefährlichen Nadelstichen, die im zweiten Durchgang dann auch den nötigen Erfolg brachten. Tobias L'Herminez legte vor (52.) und Mehmeti Kenan nach (61.) Da schauten die Gäste nur noch erstaunt aus der Wäsche. Sie gaben natürlich nicht auf, doch erst drei Zeigerumdrehungen vor dem Abpfiff verkürzte Torjäger Calvin Bunte, der in der vergangenen Saison Tore am Fließband erzielte. Damit ging das Debüt des neuen TSF-Trainers Graziano Ruggeri ziemlich in die Hose.
Dülkener FC - TuS Gellep 1:1 (0:1). Zur allgemeinen Überraschung bestimmten die Gelleper mit kluger Raumaufteilung und sicherer Defensive die Begegnung. Von den hoch gelobten Dülkenern war im ersten Durchgang nichts zu sehen. Sie konnten eigentlich nur froh sein, dass es nur 0:1 stand. Dafür sorgte bei der Krüll-Elf Torge Puhlmann (24.). In der zweiten Halbzeit rissen sich die Hausherren zwar etwas am Riemen, mehr als der Ausgleich von Nico Berger sprang gerechter Weise aber nicht heraus (53.). Gelleps Daniel Schlösser sah noch Gelb-Rot (88.).
TSV Meerbusch III - TSV Bockum 0:0. Die Bockumer Offensive biss sich an der meist perfekt disponierten Abwehr des Neulings, der oft auch schon im Mittelfeld erfolgreich störte, förmlich die Zähne aus. Außerdem verbuchte er in der ersten Hälfte sogar die besseren Chancen. Insgesamt aber war es eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe und ohne große Torhöhepunkte. Die klarste hatten da noch kurz vor dem Ende der Meerbuscher Dennis Korady, der aber an Keeper Jonathan Panknin scheiterte.
SC Schiefbahn - OSV Meerbusch 6:1 (1:1). Obwohl das Stasch-Team anfänglich besser im Bilde war, legte der OSV durch Tim Tetzlaff überraschend vor (27.). Nach dem Schiefbahner Ausgleich von Simon Vieten (38.) bzw. der Führung durch Sebastian Spennes (61.) klappten die Meerbuscher in der Endphase völlig zusammen. Da machten dann Ken Meyer (74.), Dominik Schäfer (81.), wieder Vieten (83.) und nochmals Schäfer (84.) das halbe Dutzend voll.