Elf der Woche
6:1-Ausrufezeichen: Siebald und Co. kontern Kottern aus
Elf d. Woche Bayernligen/Regionalliga: Furiose zweite Hälfte: Sebastian Wagner und der 1. FC Sand demontieren den SV Erlenbach +++ Der Lauf hält an: Die wundersame Auferstehung von Patrick Hobsch und dem SV Seligenporten
Bis zum letzten Wochenende musste der FC Ismaning auf den ersten Heimsieg der Saison warten. Am Samstag war es dann aber soweit - und wie: Mit 6:1 rasierte der Aufsteiger den TSV Kottern und ist mit dem Premierendreier auf heimischem Geläuf endgültig in der neuen Umgebung angekommen. Mann des Spiels war dabei ohne Zweifel der Kapitän höchstpersönlich. Dreimal lochte Maxi Siebald für seinen FCI ein, den Schlusspunkt zum 6:1 setzte er per verwandeltem Foulelfmeter. Mit nur 23 Jahren geht der Ex-Hachinger bei den Ismaningern voran. In der letztjährigen Meistersaison in der Landesliga Südost brachte es der Mittelfeldmann auf 13 Treffer und zehn Vorlagen und hatte damit maßgeblichen Anteil daran, dass die Münchner Vorstädter nach zwei Jahren wieder in der Bayernliga um Punkte und Tore kämpfen. Und mit dem hochkarätig besetzten Kader ist der Muriqi-Elf schon in dieser Saison einiges zuzutrauen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten läuft es mittlerweile. Seit vier Partien ist der FCI nun ungeschlagen - und setzte am Samstag ein deutliches Ausrufezeichen.
In der Bayernliga Nord hat der 1. FC Sand ebenfalls zum großen Befreiungsschlag ausgeholt. Nach der Durststrecke von fünf Partien ohne Sieg ließen es die Sander gegen den SV Erlenbach ordentlich krachen. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte brannte der FCS in Hälfte zwei ein Feuerwerk ab und schickte die Erlenbacher mit 6:1 wieder auf die Heimreise. Allen voran Sebastian Wagner zündete nach der Pause den Turbo. Seinem Treffer zum 2:1 ließ der 27-Jährige in der Schlussphase noch das 5:1 folgen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten in Sand kommt der Neuzugang aus Frohnlach nun immer besser in Fahrt. Schon eine Woche zuvor hatte der Mittelfeldmann in Bamberg seinen Premierentreffer für die Elf von Coach Uwe Ernst feiern dürfen.
In der Regionalliga Bayern reiben sich im Moment viele verwundert die Augen. Der SV Seligenporten, in den ersten Partien teils hoffnungslos unterlegen, feiert nach einem Horrorstart eine Wiederauferstehung. Die Abgesänge auf die Klosterer waren schon angestimmt. Das schweißte die Truppe offensichtlich zusammen, denn plötzlich haben sich die Oberpfälzer gefangen. Gegen den SV Wacker Burghausen fuhr der Aufsteiger in einem spektakulären Spiel den dritten Sieg in Serie ein und zog damit am vermeintlichen Topteam von der Salzach vorbei. Sinnbildlich für den Aufschwung beim amtierenden Meister der Bayernliga Nord: Patrick Hobsch. In den ersten Partien kam der Angreifer zumeist über den Status des Einwechselspielers nicht hinaus und versprühte kaum Torgefahr. Doch beim 21-Jährigen platzte zuletzt der Knoten. Gegen den SV Wacker traf der bullige Stürmer zweimal ins Schwarze und hat mittlerweile vier Treffer und zwei Assists auf seinem Konto.
In der Regionalliga Bayern reiben sich im Moment viele verwundert die Augen. Der SV Seligenporten, in den ersten Partien teils hoffnungslos unterlegen, feiert nach einem Horrorstart eine Wiederauferstehung. Die Abgesänge auf die Klosterer waren schon angestimmt. Das schweißte die Truppe offensichtlich zusammen, denn plötzlich haben sich die Oberpfälzer gefangen. Gegen den SV Wacker Burghausen fuhr der Aufsteiger in einem spektakulären Spiel den dritten Sieg in Serie ein und zog damit am vermeintlichen Topteam von der Salzach vorbei. Sinnbildlich für den Aufschwung beim amtierenden Meister der Bayernliga Nord: Patrick Hobsch. In den ersten Partien kam der Angreifer zumeist über den Status des Einwechselspielers nicht hinaus und versprühte kaum Torgefahr. Doch beim 21-Jährigen platzte zuletzt der Knoten. Gegen den SV Wacker traf der bullige Stürmer zweimal ins Schwarze und hat mittlerweile vier Treffer und zwei Assists auf seinem Konto.
Aufrufe: 06.9.2016, 13:00 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor
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