Würzburger FV - FC Würzburger Kickers 5:4 n.E. (2:2, 0:1)
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Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Altenberg) - Zuschauer: 3.000
Tore: 0:1 Manuel Duhnke (37.), 1:1 Tobias Riedner (82.), 2:1 Pascal Kamolz (85.), 2:2 Ricardo Borba (90.+2)
Das Elfmeterschießen: 2:3 Sebastian Sonnenberger, 3:3 Benjamin Schömig, Carl Murphy verschießt, 4:3 Adrian Istrefi, 4:4 Cristian Dan, Steffen Krautschneider verschießt, Zajo Desic verschießt, Philipp Günder verschießt, Manuel Duhnke verschießt, 5:4 Tobias Riedner.
SV Schalding-Heining - TSV 1860 Rosenheim 7:8 n.E. (1:1, 0:1)
Der TSV 1860 Rosenheim darf weiter vom Einzug in den DFB-Pokal träumen. Beim Bayernligisten SV Schalding-Heining hatten die Sechziger aber viel Mühe und siegten erst im Elfmeterschießen mit 8:7 (1:0, 1:1). Die erste halbe Stunde am Reuthinger Hang gehörte den Gastgebern, die in dieser Phase wesentlich mehr Spielanteile, aber keine klaren Chancen hatten. Da ließ die Rosenheimer Abwehr so gut wie nichts zu. Anschließend wurde die Teschke-Elf selbst aktiver und hatte durch Freddy Schramme (36. / zu überrascht, Ball knapp verpasst) auch eine erste Gelegenheit. Die Führung fiel dann unmittelbar vor dem Pausenpfiff: Ein abgelenkter Freistoß landete vor den Füßen von Dominik Haas, der das Spielgerät anschließend hoch ins lange Eck zimmerte - keine Abwehrchance für Schaldings Keeper Werner Resch, 0:1 (45.). Nach dem Seitenwechsel gingen die Passauer Vorstädter nach den Hereinnahmen von Torjäger Christian Resch und Steven Dillinger mehr Risiko, was sich in der 68. Minute auszahlen sollte: Nach einem Eckball hätte es zunächst Dardan Gashi richten können. Der Ball wurde jedoch geblockt und landete bei Florian Stecher, der diesen aus kurzer Distanz im linken Eck zum Ausgleich unterbrachte - 1:1.
Das hätte - trotz der engagierten Vorstellung der Gastgeber - aus Sechziger-Sicht nicht sein müssen, denn bis dato stand die Abwehr der Rothemden bombensicher. In der Schlussphase hatten beide Teams noch je eine Chance (C. Resch / Majdancevic) und 1860-Kapitän Dominik Haas musste nach zwei Fouls mit der Ampelkarte vom Platz, ehe die Entscheidung vom Elfmeterpunkt fiel. Nachdem zunächst die ersten 12 Schützen allesamt verwandelt hatten, versagten Schaldings Verteidiger Dardan Gashi die Nerven. Er scheiterte mit seinem Versuch an 1860-Torhüter Robert Mayer. Anschließend machte der wiedergenese Philipp Hallmen mit dem Tor zum 7:8-Endstand den Toto-Pokal-Viertelfinaleinzug der Sechziger perfekt. "Dass Schalding stark ist, haben wir vorher gewusst. Unser Tor in der 45. Minute hat uns in die Karten gespielt. Danach haben wir es versäumt, per Konter das 0:2 zu erzielen. So war's bis zum Schluss spannend, durch eine Standardsituation haben wir uns den Ausgleich eingefangen. Im Elfmeterschießen stand uns dann das Glück zur Seite", resümierte TSV-Coach Dirk Teschke. Sein Gegenüber Mario Tanzer konnte mit der Leistung seiner Elf vollauf zufrieden sein, war aber dennoch "entäuscht, weil wir ein gutes Spiel abgeliefert haben, aber aus der roten Karte kein Kapital schlagen konnten. Im Elfmeterschießen war klar, dass irgendwann irgendein Schütze verschießt. Leider waren's wir. Glückwunsch an Rosenheim."
Schiedsrichter: Eduard Beitinger (Regensburg) - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Dominik Haas (45.), 1:1 Florian Stecher (68.)
Gelb-Rot: Dominik Haas (81./TSV 1860 Rosenheim/wiederholtes Foulspiel)
Das Elfmeterschießen: 2:1 Josef Eibl, 2:2 Danijel Majdancevic, 3:2 Christian Süß, 3:3 Benjamin BIrner, 4:3 Thomas Kreß, 4:4 Georg Lenz, 5:4 Christian Resch, 5:5 Eugen Martin, 6:5 Alexander Delpy, 6:6 Matthias Haas, 7:6 Michael Aringer, 7:7 Mario Staudigl, Robert Mayer hält den Elfer von Dardan Gashi, 7:8 Philipp Hallmen.
SpVgg Bayreuth - SV Seligenporten 3:4 (2:2)
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Schiedsrichter: Michael Wander (Helmstadt) - Zuschauer: 596
Tore: 0:1 Bernd Rosinger (3.), 1:1 Timothy Nicolaus (17.), 1:2 Sebastian Ruhl (19.), 2:2/3:2 Francis Kioyo (34./39.), 3:3 Dominik Räder (70.), 3:4 Alexander Maul (90.+1)
DJK Ammerthal - SpVgg Bayern Hof 0:3 (0:1)
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Schiedsrichter: Eduard Maier (Gleiritsch) - Zuschauer: 700
Tore: 0:1/0:2/0:3 Cem Ekinci (1./78./90.)
FC Pipinsried - SpVgg Unterhaching 1:2 (0:0)
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Schiedsrichter: Thomas Berg (Landshut) - Zuschauer: 800
Tore: 1:0 Dominik Schön (49.), 1:1 Manuel Fischer (70. FE), 1:2 Florian Niederlechner (87.)
Gelb-Rot: Christian Adrianowytsch (69./FC Pipinsried/wiederholtes Foulspiel)
ASV Cham - SV Wacker Burghausen 1:4 (0:2)
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Schiedsrichter: Stefan Bloch (Grafenau) - Zuschauer: 700
Tore: 0:1 Felix Luz (11.), 0:2 Kevin Freiberger (24.), 0:3 Michael Schick (67.), 1:3 Tomas Peterik (79.), 1:4 Ahmet Kulabas (80.)
Würzburger FV - FC Würzburger Kickers
Der Regionalligist vom Dallenberg ist zu Gast an der Mainaustraße, kann personell aus den Vollen schöpfen, kündigt aber gegen den klassenniedrigeren WFV dennoch Experimente an: "Ich werde trotzdem etwas probieren", verrät Kickers-Trainer Dieter Wirsching gegenüber FuPa. Keine Frage: Die Gäste wollen das Prestige-Stadtderby dennoch unbedingt gewinnen: "Wir sind ja auswärtsstark und wir wollen unseren Fans als Dankeschön für die Unterstützung bei den Auswärtsspielen einen Sieg im Pokal schenken", sagt Wirsching, der in den letzten Tagen zahlreiche Anrufe und E-Mails erhalten hat: "Man merkt, wie die Stimmung in der Stadt steigt. Alle fiebern dem Pokalkracher entgegen", sagt Wirsching, der den Frühschoppen-Anstoßtermin um 11 Uhr für "optimal" hält. Schließlich haben die Bundesliga-Basketballer um 17 Uhr ihren Saisonauftakt, auch diesem Event wollten die beiden stärksten Würzburger Fußball-Klubs durch die frühe Anstoßzeit aus dem Weg gehen. Klar ist: gegen die Kickers wackelt der Zuschauerrekord an der Mainaustraße: bis zu 3.000 Zuschauer werden erwartet. "Durchs Überspringen der Liga haben sich die Machtverhältnisse in Würzburg verschoben. Nach langer Zeit treten die Kickers wieder als Favoriten an der Mainaustraße an. Dennoch haben wir uns vorgenommen, sie im prestigeträchtigen Pokal-Heimspiel zu schlagen", lautet Coach Michael Hochreins Kampfansage vorm WFV-Spiel des Jahres. Wie groß die Rivalität zwischen beiden Teams ist, zeigt auch die Tatsache, dass sich die Kickers-Spieler am Dallenberg umziehen und dann im Rothosen-Dress per Bus an der Sepp-Endres-Sportanlage aufschlagen.