2024-04-20T08:00:28.265Z

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Keine Rasenheizung, schlechter Rasen, der DFB zieht die Notbremse.  Foto: Pressestelle
Keine Rasenheizung, schlechter Rasen, der DFB zieht die Notbremse. Foto: Pressestelle

Schock beim SSV Jahn: Heimspiele in Ingolstadt

Franz Gerber: Für den Jahn bedeutet das natürlich eine große Zuschauer-Einbuße

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Geschäftsführer Franz Gerber zeigte sich in einer ersten Reaktion geschockt. Als heute vormittag der Zwischenbescheid bezüglich der technisch-organisatorischen Zulassung per Fax an der Geschäftsstelle eintraf, wurden die schlimmsten Befürchtungen wahr: Der SSV Jahn muss in der kommenden Saison in den Audi-Sportpark Ingolstadt umziehen. "Für den Jahn bedeutet das natürlich eine große Einbuße bei den Zuschauerzahlen", so Gerber. "Wir sind allerdings schon in ersten Gesprächen mit den Regensburger Verkehrsbetrieben, um für die Fans an den Spieltagen Shuttlebusse einzurichten".
Bei der Begehung des Jahnstadions in den vergangenen Wochen hatten sich der DFB-Kommission bereits erste Risse unter der Haupttribüne und am Turm auf der Gegengerade gezeigt. "Das wussten wir natürlich, aber dass der DFB jetzt gleich das komplette Jahnstadion sperren will, ist ein Schock", meinte Gerber. "Die Tribüne entspricht nicht den vorherrschenden Sicherheitsbestimmungen (...), der Turm ist durch den strengen Winter irreparabel geschädigt und einsturzgefährdet", heißt es im Bericht des DFB.

Allein Cheftrainer Markus Weinzierl konnte noch etwas Gutes an der Meldung finden: "Unsere Heimschwäche können wir dadurch möglicherweise überwinden, wenn wir auch bei den Heimspielen auswärts antreten können. Ich hoffe nur, dass unsere Fans uns auch in Ingolstadt weiter unterstützen." Für die laufende Saison besteht jedenfalls noch eine Sondergenehmigung, so dass die kommenden Spiele noch an der Prüfeninger Straße ausgetragen werden können.
Aufrufe: 01.4.2011, 10:54 Uhr
Seltenreich / MüllerAutor