2024-05-08T14:46:11.570Z

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Gleich viermal waren die Youngster des FC Bayern im Auswärtsspiel in Halle erfolgreich
Gleich viermal waren die Youngster des FC Bayern im Auswärtsspiel in Halle erfolgreich – Foto: Imago Images / Picture Point LE

Bayern II setzt Ausrufezeichen - Haching verliert erneut

19. Spieltag - Samstag: Seitz-Elf feiert klaren 4:0-Auswärtssieg in Halle +++ Unterhaching unterliegt Magdeburg im Kellerduell

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Der FC Bayern München II hat am letzten Vorrundenspieltag der 3. Liga sein Potenzial einmal mehr unter Beweis gestellt: Der amtierende Champion verbuchte beim Hallescher FC einen überraschend klaren 4:0-Sieg und machte somit in der Tabelle einigen Boden gut. Anders sieht die Lage bei der SpVgg Unterhaching aus, die nach der bitteren Pleite in Verl - dort verspielten die Münchner Vorstädter unter der Woche eine 3:1-Führung - auch auf heimischen Rasen gegen den FC Magdeburg mit 0:2 den Kürzeren zog und sich damit endgültig auf Abstiegskampf einstellen kann.


Der FC Bayern München II hat im Auswärtsspiel beim Hallescher FC ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Schützlinge von Trainer Holger Seitz feierten einen deutliche 4:0-Auswärtserfolg und konnten sich damit etwas von der gefährdeten Zone absetzen. Der Nachwuchs des Rekordmeisters hatten einen Start nach Maß, denn bereits in der 9. Minuten war der erste Treffer fällig: Angelo Stiller bediente mustergültig Lenn Jastremski, der aus kurzer Distanz erfolgreich war. Die Führung gab den Gästen Auftrieb und die kleinen Bayern hatten alles im Griff. Vier Minuten vor dem Seitenwechsel legte der Meister der Vorsaison verdientermaßen nach: Ein Schuss von Timo Kern ging durch die Beine von HFC-Keeper Sven Müller und Maximilian Zaiser hatte keine Mühe, aus kurzer Distanz auf 0:2 zu erhöhen.

Endgültig war die Messe kurz nach dem Wiederbeginn gelesen: Ein abgefälschter Zaiser-Versuch aus 18 Metern schlug unhaltbar zum 0:3 (51.) ein. Die Hausherren ließen sich zwar nicht hängen, konnte der Partie jedoch keine Wende mehr geben - zu stark agierten die spielstarken Jung-Profis. Als Jastremski einen Abwehrspieler im Strafraum vernaschte und anschließend überlegt vollstreckte war der 0:4-Endstand (72.) fällig.


Es ist definitiv nicht die Woche der SpVgg Unterhaching. Nach der bitteren und völlig unnötigen Schlappe gegen den SC Verl zog der frühere Erstligist auch gegen Kellerkind FC Magdeburg mit 0:2 (0:1) den Kürzeren und steckt nun ebenfalls tief im Abstiegssumpf. Vor allem im ersten Abschnitt waren die Oberbayern überhaupt nicht im Spiel und die meist sehr hoch pressenden Hoßmang-Kicker waren das bessere Team. Folgerichtig ging der FCM in Person von Saliou Sane - der nach einer feinen Kombination über Nico Granatowski und Dominik Ernst gekonnt vollstreckte - in Führung (29.). Außer einem Schrägschuss von Kapitän Markus Schwabl, der knapp vorbei ging, war von den enttäuschenden Hausherren vor der Pause nichts zu sehen.

Ein anderes Bild brachten die zweiten 45 Minuten, in denen Haching zunächst mächtig Dampf machte, aber im Abschluss unglücklich agierte. Die größte Möglichkeit hatte der eingewechselte Lucas Hufnagel, der aus leicht spitzem Winkel haarscharf am langen Eck vorbeizielte (66.). Danach flachte der Druck der SpVgg immer mehr ab und in der 85. Minute machte Magdeburg den Deckel auf das Match: Der Sekunden zuvor eingetauschte Sören Bertram markierte nach perfektem Zuspiel von Thore Jacobsen das entscheidende 0:2. "Wir haben in der ersten Halbzeit kein gutes Spiel gemacht. Nach der Pause haben wir 20, 25 Minuten viel Druck gemacht, konnten aber unsere Möglichkeiten nicht nutzen. Der zweite Gegentreffer war der Genickbruch und am Ende hat Magdeburg verdient gewonnen", analysierte Unterhachings Coach Arie van Lent.

Aufrufe: 016.1.2021, 16:15 Uhr
Thomas SeidlAutor