2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Starker Auftritt: Fernando Ernesto hat es gestern überraschend in die Pipinsrieder Startelf geschafft.
Starker Auftritt: Fernando Ernesto hat es gestern überraschend in die Pipinsrieder Startelf geschafft.

2:0-Arbeitssieg des FC Pipinsried über eine harmlose FCK-Elf

FC Pipinsried - Dieser Sieg war eine schwere Geburt: Der FC Pipinsried tat sich lange Zeit schwer gegen einen harmlosen FC Königsbrunn, er gewann am Ende verdient mit 2:0(0:0).

Die Ausgangslage für den Dorfclubs war nicht einfach: Der Tabellenführer TSV Landsberg (3:1 gegen Gerolfing) und der Zweite, der FC Gundelfingen (4:1 gegen Mering), hatten am Samstag vorgelegt. Selbst der Lokalrivale TSV 1865 Dachau lag zum Anpfiff mit 21 Zählern einen Punkt vor den Gelb-Blauen. Es hieß also nachlegen für die Truppe von Tobias Strobl. Doch in der ersten Halbzeit agierten die Gelb-Blauen viel zu umständlich. Bei den wenigen Torchancen hatte zumeist Fortuna die Hand im Spiel. Beispiel: Fernando Ernesto versucht es mit einem 40-Meter-Heber, als er sieht, dass sich der Brunnenstädter Tormann Sebastian Pütz sehr weit vor seinen Kasten gewagt hat (10.). Konrad Höß schimpfte nach einer halben Stunde: „Mit Landesliga-Fußball hat das nichts zu tun.“ Das galt aber eigentlich für beide Mannschaften. Die Gelb-Blauen waren zu einem 4-1-4-1 zurückgekehrt. Strobl versprach sich davon „mehr Sicherheit“, wie er später erzählte. Zum Glück fiel der Führungstreffer sehr schnell nach dem Seitenwechsel, eine Koproduktion des Duos Dominik Schön und Michael Holzhammer (48.). „Zu schnell für uns“, wie der Königsbrunner Coach Dieter Fuhrmann gestand. Die Gäste mussten nun aktiver werden, für die Hausherren taten sich Räume auf. Fünf dicke Chancen erspielten und erackerten sich die Gelb-Blauen in der folgenden halben Stunde: Christian Weiser setzte das Spielgerät an die Unterkante der Latte (68.). Ernesto hatte gar schon Pütz ausgetanzt, um dann doch nur den Pfosten zu treffen (71.). Doch der Erfolg blieb aus. Berufspessimisten – und davon gibt es in Pipinsried einige – befürchteten schon eine Bestrafung durch den vielzitierten Fußballgott. Doch der hatte ein Einsehen und ließ stattdessen den gerade eingewechselten Michael Funk den Ball ins Netz donnern. Damit war der Widerstand der Gäste gebrochen. Strobl zeigte sich dennoch stolz auf sein Team: „Es ist ein Lernerfolg erkennbar. Vor drei Wochen hätten wir die Partie noch aus der Hand gegeben.“ Ein zweifelhaftes Lob. Dennoch: Mit dem Sieg haben die Pipinsrieder ihre Pflichtaufgabe erfüllt und Tabellenplatz vier verteidigt.

Aufrufe: 023.9.2012, 00:00 Uhr
kra - Dachauer NachrichtenAutor