2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Hoffnungslos überfordert waren die Memminger Frauen mit der Power von Hutter, Buhl und Co.  Foto: Tschannerl
Hoffnungslos überfordert waren die Memminger Frauen mit der Power von Hutter, Buhl und Co. Foto: Tschannerl

11:0-Kantersieg am Thenrieder Nordhang

Dreierpack von Hutter, Rank und Berzl - die SV-Frauen erteilen dem FC Memmingen eine Lehrstunde +++ Gegner reist mit Personalproblemen an

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Einen zweistelligen Sieg fährt man nicht alle Tage ein. Am Thenrieder Nordhang bekamen die Zuschauer am Samstagnachmittag ein solches Schützenfest zu sehen, bei dem Hutter und Co. den Allgäuerinnen eine Lehrstunde verpassten. Hutter, Rank und Berzl schnürten jeweils einen Dreierpack, Haberl traf einmal beim 11:0 (6:0)-Kantersieg.

Die Vorzeichen für den FC Memmingen waren allerdings denkbar schlecht. Er reiste mit nur elf Leuten an. Zudem stand keine etatmäßige Keeperin zwischen den Pfosten. Zu allem Übel verletzte sich eine FC-Spielerin früh, so dass die Memminger Frauen ab der 15. Minute in Unterzahl spielen mussten.

In den ersten 15 Minuten war die Partie allerdings noch ausgeglichen. ,,Wir glaubten, es würde eine enge Kiste", so SV Trainer Herbert Wendl. Doch dann haben die Grün-Weißen durch einen direkt verwandelten Freistoß von Alexandra Rank (17.) und dem Treffer von Franziska Hutter (19.) die ersten beiden Standardsituationen zu einer komfortablen Führung genutzt. Sonja Moog war zuvor ein Eigentor (13.) passiert.

,,Wir führten nach 20 Minuten 3:0, obwohl der FC Memmingen eigentlich nicht schlechter war", so Wendl. Hutter und Co. ließen nicht locker, sondern spielten mit Vollgas weiter. Zur Halbzeit stand es durch Treffer von Lisa Berzl, Irina Haberl und Franziska Hutter 6:0. Die Schwäbinnen waren längst geschlagen am Boden, doch der Torhunger der Mädels vom Nordhang war noch lange nicht gestillt. Besonders gefreut hat sich Wendl über den Dreierpack von Lisa Berzl und darüber, dass er dieses Mal einen ausgesprochen entspannten Nachmittag verbringen konnte. ,,Da kann man mal beruhigt zuschauen, braucht sich nicht stressen, sondern verlässt nachher relaxt den Platz", so Wendl. Beim nächsten Auswärtsspiel seiner Mannschaft gegen Aufsteiger TSV Frickenhausen wird es wohl nicht ganz so stressfrei werden für den Thenrieder Trainer.

Aufrufe: 018.10.2015, 18:10 Uhr
kliAutor