„Das ist eigentlich zu wenig“, kann sich Sigiltra-Trainer Arnold Welling dennoch nicht richtig über die Punkteteilung freuen. Zu wenig, weil die Zähler zum einen im Abstiegskampf dringend benötigt werden, zum anderen, weil auch der Spielverlauf aus Sögeler Sicht durchaus positiv war. „Wir haben befreit aufgespielt und in der zweiten Halbzeit dominiert“, berichtete Welling. An die verkrampften Auftritte in den Schlüsselspielen gegen die direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt habe nichts mehr erinnert. „Das in den Wochen zuvor war kein Fußball.“
Gegen Schwefingen fehlten zum kompletten Sögeler Glück nur ein Tor und zwei Punkte. Direkt nach dem Seitenwechsel gelang Lennart Borgmann der 1:1-Ausgleich (47.), nachdem die Gäste in der ersten Halbzeit durch ein Tor von Michael Wilken (23.) in Rückstand geraten waren. Wenig später wurde ein Treffer von Kapitän Alex Rohde wegen Abseits nicht anerkannt. „Das war eine knappe Entscheidung“, meinte Welling, machte dem Schiedsrichter aber keinen Vorwurf. „Wir hatten ja auch genug Möglichkeiten, das 2:1 zu machen.“
Von nun besseren Aussichten im Abstiegskampf will der Trainer aber nicht reden. „Rechnerisch ist es noch möglich, aber es wird schwer“, so Welling. Und solange die Situation so und ohne Endspiele bleibe, könne es unverkrampft aufspielen“. „Vielleicht ergibt sich dann noch mal was“...