2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

1:1 in hartem Test gegen Fola Esch

Kinscher trifft für die Eintracht - Dingels muss ins Krankenhaus

In einer intensiv geführten Vorbereitungspartie haben sich Regionalligist Eintracht Trier und der luxemburgische Meister Fola Esch am Samstagnachmittag in Konz-Könen mit 1:1 getrennt. Die frühe Trierer Führung durch Dominik Kinscher (3.) egalisierte Ahmet Rani (35.). Michael Dingels fuhr nach einem Zusammenprall mit Basile Camerling zum Röntgen ins Krankenhaus.

"Das war kein Freundschaftsspiel": Eintracht-Trainer Peter Rubeck war durchaus überrascht, wie hart es im Test gegen Fola Esch von Anfang an zur Sache ging.

Die wachere Mannschaft auf dem Rasenplatz in Könen war zunächst die Eintracht. Schon in der dritten Minute erzielte Dominik Kinscher nach toller Vorarbeit von Daniel Kurz das 1:0. Benedikt Koep verpasste wenig später das mögliche 2:0 nur um Zentimeter (12.).

Nach 20 Minuten fand Fola, das kürzlich in der Champions-League-Qualifikation an Dinamo Zagreb gescheitert war, besser ins Spiel. Ahmed Rani markierte nach Flanke von Emmanuel Francoise mit guter Technik den Ausgleich (35.). Die Eintracht-Akteure beschwerten sich beim Unparteiischen, da er vor dem Treffer weiterspielen ließ, obwohl Kinscher verletzt an der Außenlinie lag.

Mehrere Zweikämpfe wurden mit Haken und Ösen geführt. Bei einem unglücklichen Zusammenprall mit Basile Camerling erwischte es Triers Kapitän Michael Dingels - für den Eifeler war die Partie nach 54 Minuten beendet. Mit Verdacht auf eine Rippenverletzung begab sich der 29-Jährige zum Röntgen ins Krankenhaus. "Ich hoffe, es ist nichts kaputt", sagte Rubeck.

Trier hatte in der zweiten Halbzeit durch Dennis Gerlinger, Daniel Kurz und Christoph Anton gute Gelegenheiten zum Siegtreffer, doch es blieb beim Remis.

Da die Eintracht am Sonntagabend nach dem Stadionfest kurzfristig eine Partie gegen den türkischen Spitzenclub Trabzonspor bestreitet (19 Uhr, Moselstadion), gab die Mannschaftsaufstellung gegen Esch noch keine eindeutigen Rückschlüsse auf die mögliche Startformation im ersten Regionalliga-Spiel gegen Elversberg am 2. August. Rubeck: "Ich habe wegen des veränderten Programms heute doch nochmal kräftig durchgewechselt. Es sind noch nicht alle Plätze vergeben. 14, 15 Spieler kämpfen um die Plätze in der Startelf." Unter anderem ist in der Innenverteidigung und im zentralen defensiven Mittelfeld der Konkurrenzkampf groß.


Aufstellung Eintracht Trier: Thömmes (65. Keilmann) - Karpuz (65. Fiedler), Dingels (54. Laux), Hollmann (65. Müller), Masselter - Kurz (80. Jost), Spang (65. Telch), Garnier (65. Varnhagen), Bidon (65. Anton) - Kinscher (65. Lienhard), Koep (46. Gerlinger, 85. Eichorn)

Aufrufe: 025.7.2015, 18:54 Uhr
Mirko BlahakAutor