1. Mai gilt nun als Stichtermin

Grundsätzlich ist es so, dass ein Spieler einer unteren Mannschaft jederzeit an Pflichtspielen einer höheren Mannschaft teilnehmen kann. Allerdings wird er durch den Einsatz auch Spieler der höheren Mannschaft. Nach einer fünftägigen Schutzfrist darf ein Spieler einer höheren Mannschaft wieder an einem Pflichtspiel einer unteren Mannschaft teilnehmen. Maximal dürfen jedoch nur vier Spieler einer höheren Mannschaft, für die die Schutzfrist abgelaufen ist, in der nächst unteren Mannschaft eingesetzt werden. Und nur zwei davon dürfen Ü-23-Spieler sein.
Im Saisonendspurt greift nun noch eine weitere Regel, darauf macht der Fußballausschuss-Vorsitzende Dieter Attelmann aufmerksam. „Was früher der fünftletzte Spieltag war, ist nun der 1. Mai als Stichtermin“, sagt Attelmann. Spieler, die ab dem 1. Mai Spieler der höheren Mannschaft sind, dürfen in den nachfolgenden Punkte – und Entscheidungsspielen der unteren Mannschaft nicht mehr eingesetzt werden.
Ausgenommen sind die Spieler einer höheren Mannschaft, die mindestens sechs Wochen vor dem 1. Mai in der höheren Mannschaft nicht mehr zum Einsatz gekommen sind. Diese Frist beginnt bei Sperrstrafen erst nach Ablauf der Sperre. Die Spielberechtigung für die Punktespiele und nachfolgende Entscheidungsspiele der unteren Mannschaft, die ab dem 1. Mai stattfinden, bleibt für den Spieler der unteren Mannschaft auch dann bestehen, wenn er ab dem 1. Mai in der nächsthöheren Mannschaft eingesetzt wird. Die fünftägige Schutzfrist entfällt dann sogar.
„Da durch Nachholspiele es in der Vergangenheit nicht immer übersichtlich war, wann für welchen Verein der fünftletzte Spieltag war, hat man beim Verband nun den 1. Mai als Stichtermin festgesetzt. Gerade in dieser Saison sehen wir schon, dass das eine vernünftige Idee war“, sagt Attelmann.