2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Lukas Drews von den gastgebenden Schönowern tanzt Eintracht-Akteur Dennis Plaumann im Dribbling aus.
Lukas Drews von den gastgebenden Schönowern tanzt Eintracht-Akteur Dennis Plaumann im Dribbling aus. – Foto: Carola Voigt

Dreierpack für den Schönower SV dreht das Spiel

In der Begegnung gegen Eintracht Wandlitz fallen acht Treffer.

Der Schönower SV setzt sich gegen Eintracht Wandlitz durch. Der Gast verschläft den Start und die Platzherren zeigen noch zu viele Lücken in der Defensive.
Fußballherz, was willst du mehr?! Acht Tore vor einer stimmungsvollen Heimkulisse (135 Zuschauer), die letztlich einen verdienten Sieg ihres Teams feierte. "Wie sich die Mannschaft nach der Pause den 5:3-Erfolg erspielte und erkämpfte war beeindruckend", lautete das Fazit des strahlenden Teamchefs Tino Krause.

Den Wandlitzern drohte der komplette Fehlstart, die Schönower waren am Wochenende zuvor von den Zepernickern in der zweiten Hälfte regelrecht demontiert worden. Da kam ihnen das frühe 1:0 (2.) gerade recht, als sich Wirbelwind Wojciech Szczupa­kiewicz unwiderstehlich auf dem linken Flügel durchsetzte und aus fast unmöglichem Winkel vollendete. "Wieder den Start verschlafen", kommentierte Eintracht-Coach Matthias Händler später. Doch sein Team meldete sich ziemlich schnell mit Marcel Petrahn zu Wort. Aus freier Posi­tion flankte er präzise in die Mitte, wo der Kleinste (Steffen Hennig) per Kopfball ausglich (14.).

Während die Platzherren in der Folge bei der Chancenverwertung sündigten, konnte der Wandlitzer Petrahn erneut schalten und walten, wie er wollte, diesmal verwandelte Manuel Thomas dessen Eingabe gegen die passive Schönower Deckung (1:2/25.). Bei beiden Treffern hatte sich das verletzungsbedingte Fehlen von SSV-Defensivspieler Piotr Grabarczyk unangenehm bemerkbar gemacht. Das 1:3 fiel nicht, weil unter anderem Christian Freudenberg einmal auf der Linie rettete (42.).

Kopfschüttelnd ging´s in die Kabine, mit erhobenen Köpfen kam die Heimelf wieder heraus. Angriff auf Angriff rollte aufs Gäste-Gehäuse zu: Dariusz Szmulski, Szczupakiewicz und Bartosz Tatarczuk feierten noch kein Erfolgserlebnis, ehe die Partie per Tor-Triple gedreht werden konnte: Szmulski traf aus spitzem Winkel (60.), Lukas Drews brachte drei Minuten später das Leder aus einem Strafraum-Gewühl he­raus über die Linie. Schließlich vollendete wieder nur 180 Sekunden danach Szczupakiewicz per Direktabnahme zum 4:2.

Das Match war gedreht, aber noch nicht entschieden, denn bei Adrian Fischers Eckball war Felix Fritzsche zur Stelle (4:3/76.). Auch dank der sich prächtig schlagenden Junioren kippte die Partie nicht mehr. Da heimste der ballsichere Ole Löffler bei seinem ersten 90-Minuten-Einsatz von Team-Betreuer Erhard Bogs großes Lob ein. Und Coach Krause hatte mit der Einwechslung von Hein-Peter Splett ein gutes Händchen. Erfrischend, wie dieser über links davon stürmte, seine Flanke senste Szczupakiewicz aus Nahdistanz aber übers Tor.

Kurz vor Ultimo schlug der wieder überzeugende Robert Jung einen Diagonalball auf Splett, dessen Eingabe führte in der Nachspielzeit zu Szmulskis zweitem Treffer.

Alle Daten und Fakten zum Match: Spielbericht

Aufrufe: 08.9.2020, 09:47 Uhr
Jürgen KernAutor