Franke sieht aber keinen Grund, nicht selbstbewusst in Wuppertal aufzutreten. "Zuletzt gegen den SV Jägerhaus-Linde haben wir uns beim knappen 2:1-Erfolg zwar recht schwer getan, doch die Erfolgsserie der vergangenen Wochen kommt ja nicht von ungefähr. Wir fahren mit breiter Brust nach Wuppertal und wollen beim ASV erneut punkten." Der FCW-Coach sieht das als erforderlich an, weil danach am 23. April am Erbacher Berg das Duell um den zweiten Tabellenplatz gegen den SV Union Velbert und eine Woche später die Partie beim Spitzenreiter FC Remscheid ansteht. "Da sollten wir angesichts dieser schweren Aufgaben durch einen Sieg beim ASV Wuppertal schon für ein Punktepolster sorgen."
Der Wülfrather Übungsleiter hofft, dass der ASV nicht mit einem Abwehrriegel auftritt wie zuletzt der SV Jägerhaus. "Die Wuppertaler haben weder mit dem Abstieg etwas zu tun, noch mit dem Aufstieg. Der ASV kann also locker aufspielen und wird mit seinen gefährlichen Spitzen, die zuletzt viele Treffer erzielten, wohl den Torerfolg suchen", stellt Franke fest. Personell kann er fast aus dem Vollen schöpfen. Außer dem seit längerer Zeit verletzten Bartosz Siedlarski fehlt nur Mohamed Barkammich, der gegen Jägerhaus-Linde die gelb-rote Karte sah.
Maik Franke hat nur eine Sorge. "In den vorigen Spielen haben wir uns etwas schwergetan mit der Chancenverwertung und der Passgenauigkeit", sagt der FCW-Trainer. Und fordert sein Team auf: "Das müssen wir abstellen, um uns beim ASV Wuppertal die Punkte zu sichern und weiterhin den wichtigen zweiten Tabellenplatz zu behaupten."