Wülfrath setzt auf Teamgeist und gute Stimmung

Beim SSV Berghausen kommt es am Sonntag (15 Uhr) zum Verfolgerduell, denn es trifft der Sechste Berghausen auf den punktgleichen Fünften Wülfrath. „Wir haben das Hinspiel trotz klarer Überlegenheit mit 1:2 verloren und sind damals am überragenden Berghausener Torwart gescheitert, Diesmal wollen wir uns revanchieren“, erklärt Michael Massenberg.

Der FCW-Vorsitzende zeigt einigen Respekt vor den Gastgebern. Er geht jedoch davon aus, dass seine Mannschaft aus Berghausen etwas Zählbares mitnehmen kann. „Dies setzt aber voraus, dass wir die Chancen cleverer verwerten“, sagt er mit Blick auf das Dauermanko der Wülfrather in dieser Saison. Dabei hat der FCW in Davide Mangia einer der gefährlichsten Torjäger der Bezirksliga in seinen Reihen.

Zufrieden war der Coach zuletzt mit der Wülfrather Abwehrreihe: „Da hat Trainer Sebastian Saufhaus nach der Winterpause einiges an Stabilität hereinbekommen.“ Doch gerade in der Defensivabteilung könnte es diesmal Probleme geben, denn Innverteidiger Ivan Simic und Engin Kizilarslan aus dem Mittelfeld konnten in dieser Woche aufgrund eines grippalen Infektes kaum trainieren. „Da müssen wir abwarten, wie sich das bis Sonntag entwickelt“, meint Massenberg, der in Bezug auf den Einsatz der beiden Leistungsträger einigermaßen skeptisch ist.

Saufhaus beobachtete den Gegner Berghausen am vergangenen Sonntag bei dessen 2:1-Sieg in Sonnborn. „Er hat sicherlich seine Erkenntnisse gezogen“, vermutet Massenberg. Für beide Mannschaften ist die Ausgangsituation gleich, denn nur der Sieger wird in der direkten Verfolgerrolle der Spitzengruppe bleiben. „Wir haben weiter das Ziel, zumindest den AufstiegsRelegationsplatz im Auge zu behalten, nicht aufgegeben“, erklärt der FCW-Chef. Zusammen mit Trainer Saufhaus plant er zugleich in Richtung kommende Saison: „Wir wissen, dass der Kader auf einigen Positionen verstärkt werden muss. Die entsprechenden Gespräche werden demnächst geführt.“

Dass die Stimmung im vorhandenen Kader und im Umfeld des FCW derzeit gut ist, belegt Massenberg mit der Aussage, dass sich die Mannschaft nach dem Abschlusstraining zu einem gemeinsamen Abendessen trifft. „Für den Trainer und dem Vorstand ist es wichtig, dass das Zusammengehörigkeitsgefühl im Kader weiter gestärkt wird“, sagt Massenberg.