2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Leon Krasniqi

Ausgeruhter FCW hofft auf den nächsten Dreier

Die Wülfrather Bezirksliga-Fußballer hatten am Mittwoch spielfrei, müssen aber jetzt ohne Torjäger Karakitsos auskommen

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Mit einem 6:2-Erfolg über Landesliga-Absteiger SSVg Heiligenhaus starteten die Fußballer des 1. FC Wülfrath vergangenen Sonntag in die Saison. Überragender Akteur war Neuzugang Christos Karakitsos, der alle sechs Treffer erzielte und sich damit direkt an die Spitze der Torjägerliste setzte. Da die Partie des FCW bei DV Solingen auf den 3. Oktober verlegt wurde, entfiel für die Wülfrather die englische Woche. Erst am Sonntag bestreiten die Kalkstädter ihr zweites Saisonspiel.

Diese Begegnung hat es in sich, denn das Team von Sebastian Saufhaus trifft auf den mit zwei Siegen gestarteten SV Union Velbert (Sonntag, 15 Uhr Lhoist-Sportpark). Dieses Nachbarschaftsderby kann erste Anhaltspunkte geben, wo die Wülfrather spielerisch stehen. Die vom früheren FCW-Coach Mesut Güngör trainierten Velberter führen derzeit die Tabelle an. Am Mittwochabend gab es einen verdienten 4:2-Erfolg über den Heisinger SV. Zum Auftakt gewann die Union bereits mit 4:1 beim FC Britannia Solingen. Der FCW sollte also vor der Spielstärke des SV Velbert gewarnt sein. Das bestätigte Sebastian Saufhaus. „ich habe die Velberter beim Sieg über Heisingen beobachtet und war schon beeindruckt. Das ist eine junge, spiel- und lauffreudige Mannschaft, die uns einiges abverlangen wird.“ Ausgerechnet in dem Derby, das voraussichtlich viele Zuschauer anzieht, muss der FCW-Trainer auf Torjäger Karakitsos verzichten, der einige Tage im Urlaub weilt. „Der Ausfall von Christos stand schon längere Zeit fest. Es ist zwar schade, dass er nicht zur Verfügung steht, aber wir haben einen ausgeglichen Kader, so dass es an Alternativen nicht fehlt“, sieht Saufhaus den Ausfall seines zentralen Angreifers recht gelassen. Er verweist darauf, dass Salvatore Aliberti wieder im Training steht und zudem Sascha Willms auf einen Einsatz in der Startformation brennt.

Der hochaufgeschossene Willms kam vom Düsseldorfer Traditionsverein VfL Benrath zum Erbacher Berg und hat in der Düsseldorfer Fußballszene einen guten Namen als torgefährlicher Stürmer. Der 23-Jährige verfügt über eine gute fußballerische Grundausbildung und spielte früher in der Jugend-Bundesliga für den 1. FC Köln und Rot-Weiß Essen. Mit Ahmet Tepebas und Marcin Müller stehen zwei weitere torgefährliche Offensivakteure im Kader des FCW.

Saufhaus zeigt zwar Respekt vor der Union, was ihn aber nicht daran hindert, selbstbewusst in das Lokalderby zu gehen. „Die Stimmung im Kader ist prima. Es passt derzeit spielerisch und menschlich vieles zusammen, so dass ich davon ausgehe, dass wir eine gute Leistung abrufen und hoffentlich auch punkten“, sagt der Trainer.

Aufrufe: 016.8.2019, 19:00 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor