2024-04-16T09:15:35.043Z

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F: Günter von Ameln
F: Günter von Ameln

Abwehrpatzer kosten die Punkte

Der 1. FC Wülfrath kann in Ronsdorf seine Führung nicht über die Zeit bringen.

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Mit einer unnötigen 1:2-Niederlage beim TSV Ronsdorf startete der 1. FC Wülfrath in die neue Bezirksliga-Saison. "Durch Nachlässigkeiten im Abwehrverhalten kassierten wir zwei Gegentore, die vermeidbar waren und letztlich zum Sieg der Ronsdorfer führten", erläuterte Trainer Joachim Dünn.

Die Gäste begannen in Ronsdorf forsch und hatten zunächst Feldvorteile. Die Ronsdorfer standen in der Abwehr kompakt und versuchten, die Wülfrather Abwehr über Konter zu überraschen. Die Gastgeber hatten dann auch die erste gute Möglichkeit der Begegnung, als der Ex-Wülfrather Daniel Gordzielik mit einem Kopfball knapp scheiterte (17.).

Pech für die Gäste, dass Robin Fellgiebel bei seiner guten Aktion nur das Außennetz traf. In der 28. Minute fiel dann das 1:0 für den FCW, als Torjäger Adem Cakat sich im Strafraum gut durchsetzte und den Ball im TSV-Gehäuse unterbrachte. Kurz danach wollte er in aussichtsreicher Position einen weiteren Treffer erzielen, hätte aber besser seinen noch besser stehenden Stürmerkollegen Davide Mangia eingesetzt (35.). Wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff fiel der Ausgleich, als Innenverteidiger Julian Guxha den Ball in Ruhe annehmen wollte, statt ihn aus der Gefahrenzone zu befördern. Die Ronsdorfer bestraften diesen Lapsus und brachten das Leder im Wülfrather Tor unter. "Es war nicht die einzige Unaufmerksamkeit bei unseren Spielern in der Begegnung", sagte Dünn.

Die erste klare Chance nach dem Seitenwechsel hatten die Platzherren. Erneut war es mit Manuel Günther ein ehemaliger FCW-Spieler, der für Unruhe im Wülfrather Strafraum sorgte, aber am aufmerksamen Keeper Ivosevic scheiterte. Nach einer Ecke der Ronsdorfer war die FCW-Defensivabteilung aber etwas unsortiert, so dass die TSV-Fußballer auf 2:1 (55.) erhöhten. In der Folge drängten die Wülfrather auf den Ausgleich und erspielten sich auch einige Möglichkeiten. In der Nachspielzeit hatte Fatih Kurt großes Pech - sein Kopfball klatschte nur an den Querbalken.

Aufrufe: 013.8.2017, 22:03 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor