Beide Mannschaften waren zunächst darauf bedacht, keinen frühen Gegentreffer zu kassieren. Das führte dazu, dass sich die Begegnung in der ersten Viertelstunde zumeist zwischen den Strafräumen abspielte. Die erste Möglichkeit hatte Davide Mangia, dessen gefühlvoller Lupfer über den Torwart aber auch über den Querbalken strich. Danach vergab Adem Cakat zweimal in aussichtsreicher Position. Dann folgte auch eine gute Möglichkeit für den TVD, die aber Lutz Radojewski ausließ (25.). Bis zum Halbzeitpfiff besaßen die Velberter mehr Spielanteile und kamen durch Christos Karakitsos zu einer weitere guten Chance.
Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel verfehlte Mangia mit einem Distanzschuss knapp das gegnerische Gehäuse. Auf der anderen Seite vergab Chamdin Said die 1:0-Führung der Gäste (61.). Der Velberter Torjäger kam wenig später aber doch zu seinem Treffer. Lutz Radojewski zog auf und davon und schloss ab. Den strammen Schuss ließ Semih Demirhat im TVD-Gehäuse nur abklatschen - und Said staubte aus kurzer Distanz zum 1:0 (65.) ab.
Der FCW drängte danach auf den Ausgleich. Halil Günes drang in den TVD-Strafraum ein und kam nach einer Attacke eines Velberter Abwehrspielers in Straucheln. Er ließ sich aber nicht wie manch abgezockter Stürmer fallen, sondern wollte den Treffer unbedingt erzielen - scheiterte jedoch. In der Folge agierte der FCW in manchen Szenen vor dem gegnerischen Gehäuse zu umständlich und einfach zu harmlos. Die Velberter spielten aus einer defensiven Grundordnung heraus und wollten unbedingt die Punkte mitnehmen. Zudem blieben sie mit Kontern gefährlich. So vergaben Christos Karakitsos und Jeffry Tumanan gute Möglichkeiten. Pech für die Wülfrather, das der eingewechselte Franklin Poungoue-Tiako in der Nachspielzeit knapp den Kasten verfehlte.
1. FC Wülfrath: Ivosevic - Fellgiebel, Guxha, Akbulut (67. Sahin), Ilfrassen, Günes (81. Poungoue-Tiako), Kilzilarslan, Essomé, Ercyis, Mangia, Cakat.