Zumindest für die Zuschauer war es keine langweilige Bezirksliga-Begegnung, da beide Mannschaften über weite Strecken offensiv agierten und sich einige gute Möglichkeiten herausspielten. Die erste gute Chance auf Wülfrather Seite hatte Davide Mangia, der bereits in der sechsten Minute in aussichtsreicher Position knapp scheiterte. Die Wuppertaler verbuchten ihre erste gute Gelegenheit nach zehn Minuten. In der Folge ging es in diesem Rhythmus weiter. Nach einer Viertelstunde prüfte Davide Mangia den ASV-Keeper mit einem Distanzschuss. Danach konnte Luvuezo seinen Gegenspieler nur durch ein Foul am Torschuss hindern und sah dafür die gelbe Karte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff zog Som Essomé auf der Außenbahn auf und davon, seine Hereingabe in den Fünf-Meter-Raum konnte Mangia nicht verwerten. Fast direkt danach war der Wuppertaler Torwart bei einer erneuten guten Möglichkeit von Mangia auf dem Posten.
Mit der Hereinnahe des torgefährlichen Adem Cakat verstärkte das FCW-Trainertrio die Angriffsbemühungen seiner Truppe. Der eingewechselte Cakat sorgte dann auch für die 1:0-Führung, als er zwei Gegenspieler stehen ließ und mit einem Schuss aus gut 20 Metern erfolgreich war (54.). Die Freude über den Treffer währte aber nicht lange, denn fast im Gegenzug gelang den Wuppertalern durch Orlando Paulo Samuel der nicht unverdiente Ausgleich. Danach agierten beide Teams erfrischend offensiv. Die Kontrahenten vernachlässigten regelrecht ihre Defensivaufgaben und suchten ihr Heil in einer bedingungslosen Offensive. Da zeichnete sich beim ASV vor allem Ex-Profi Issa-Issa aus - der prominente Stürmer hatte einige gute Aktionen. Aber auch die Gastgeber ließen einige gute Chancen liegen. Nach dem Abpfiff war deshalb auch keine der beiden Mannschaften vom Ergebnis enttäuscht.
1. FC Wülfrath: Ivosevic - Erciyes, Luvuezo, Noll, Derbender (78. Sagmak), Günes, Pougoue-Tiako, Sahin (46. Cakat), Essomé, Mangia.