2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Günther Salfeld
F: Günther Salfeld

1. FC Wülfrath tritt bei einem Meisterschaftsfavoriten an

Zum Auftakt geht es zu DITIB Solingen - mit einer speziellen Geschichte am Rande

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Ähnlich wie bei vielen anderen Vereinen in der Region, brennen auch die Wülfrather Bezirksliga-Fußballer auf den Saisonstart. Für das Team des Trainerduos Joachim Dünn und Robert Begovic steht direkt eine schwere Aufgabe an. Denn wie der FCW geht auch Gastgeber SV DITIB Solingen mit einigen Ambitionen in die neue Spielzeit.

Joachim Dünn, der bekanntlich vor einiger Zeit mal als Trainer beim SV DITIB gehandelt wurde, hat sich über das Solinger Team recht gut informiert und meint, dass DITIB zu Recht als einer der Aufstiegsfavoriten gehandelt wird. „Die Solinger haben sich sehr gut verstärkt. Das ist eine Mannschaft, in der einige Spieler stehen, die in der Vergangenheit schon in der Oberliga oder sogar Regionalliga gespielt haben.“ So ganz ungelegen kommt dem Wülfrather Coach die Solinger Mannschaft zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht. „In der Vorbereitung haben wir unsere besten Partien gegen drei Landesligisten abgeliefert. Da stand das spielerische Moment im Vordergrund – das dürfte auch wohl auch bei der DITIB-Mannschaft der Fall sein.“ Dünn fügt aber hinzu, dass die Testspiele aber auch gezeigt haben, dass der FCW über die volle Distanz konzentriert zur Sache gehen muss. „Wenn meine Spieler etwas lockerer in die Begegnungen gingen oder gar den Gegner etwas unterschätzten, haben wir nicht gut ausgesehen“, stellt er fest. Daher fordert der Coach am Sonntag (15 Uhr) in Solingen, eine von Beginn an konzentrierte Vorstellung.

Personell kann Dünn fast aus dem Vollen schöpfen, auch wenn hinter dem Einsatz einiger Spielern – wie beispielsweise bei Routinier Engin Kizilarslan – wegen diverser Wehwehchen noch ein Fragzeichen steht. „Wir haben mit 24 Fußballern einen ausgeglichenen, prall gefüllten Kader. Da können wir etwaige Ausfälle hoffentlich kompensieren“, sagt er.

In seiner Funktion als Sportlicher Leiter ist Dünn froh, dass für fast alle Neuzugänge die Spielberechtigung vorliegt – mit einer Ausnahme. „Der vom VfB Hilden II gekommene Sylvester Nwakuna hat bisher keine Freigabe erhalten. Die Verantwortlichen des VfB zeigen sich in dieser Angelegenheit wenig kooperativ“, bemerkt Dünn mit kritischem Unterton.

In Solingen wird mit Stürmer Davide Lo Martire ein FCW-Fußballer besonders motiviert sein, denn er ging in der vergangenen Saison noch für DITIB auf Torjagd. Wer am Sonntag überhaupt in der Offensive aufläuft, entscheidet das Trainerduo erst kurzfristig. Denn neben Lo Martire verfügt der FCW mit Torjäger Davide Mangia, Marcin Müller, Anastasios Anastasiou und dem enorm schnellen Mohammed Srerij über starke Angreifer, wie es in dieser Kompaktheit in der Bezirksliga sehr selten vorkommt.

Aufrufe: 011.8.2018, 11:02 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor