1. FC Viersen 05 (6.) – VfL Tönisberg (4.). Der Zug in Richtung Landesliga ist für die Viersener nach vier sieglosen Spielen in Folge wohl abgefahren, zumindest die Personalsituation hat sich gebessert: Die Verhandlung über die Sperre von Nejat Kaya am Montag ergab eine Zwei-Spiele-Sperre – und die hat der Stürmer bereits abgesessen. Und auch Andreas Specks, Marco David Fortas und Volkan Akyil stehen wieder zur Verfügung. Allerdings wird das am Sonntag kurzfristig ausgefallene Trio zunächst auf der Bank sitzen, nachdem es am Vorabend für die Reserve auflief. „So kann ich zumindest wieder reagieren“, erklärt Trainer Klaus Fleßers, der endlich mal wieder ein Spiel gewinnen möchte. „Dafür müssen wir aber anders als in den vergangenen Wochen Einsatz und Leidenschaft zeigen.“
TuRa Brüggen (18.) – SC Victoria Mennrath (2.). Immer noch Schlusslicht, dafür aber voller Hoffnung, sind die Mannen von Jakob Scheller. Jedoch schwimmt auch die Victoria derzeit auf einer Erfolgswelle und grüßt seit dem Wochenende erstmals von Relegationsplatz zwei. „Sie sind aktuell das Beste, was die Liga zu bieten hat – gerade offensiv. Gegen Mennrath braucht man ein Spektakel“, sagt Scheller. In der Tat fielen in bislang drei Duellen stolze 27 Treffer und immer verließ der Gastgeber den Platz als Sieger. Als Brüggen die Victoria vor ziemlich genau einem Jahr, kurioserweise ebenfalls am Gründonnerstag, schlug, stand Scheller selbst noch auf dem Platz und steuerte nach einem 0:2-Rückstand einen Treffer und zwei Assists bei. Max Haese, der vor Wochenfrist in Tönisberg einen Doppelpack schnürte, traf dreifach. In Marvin Löw, Jan Schmitz und Daniel Schmidt haben die Hausherren drei Ausfälle zu beklagen.
DJK Fortuna Dilkrath (7.) – VfB Uerdingen (14.). Neben einer Überraschung im eigenen Spiel hofft Brüggen auf Schützenhilfe aus der Nachbarschaft. Die Fortuna empfängt den VfB Uerdingen, der derzeit den ersten Nichtabstiegsplatz belegt und fünf Zähler mehr auf dem Konto hat als die TuRa. Dilkraths Trainer Thomas Richter könnte die Sache aufgrund der Tabellensituation entspannt angehen, sinnt nach der 3:5-Hinspielniederlage aber auf eine Revanche: „Das schwirrt mir noch immer im Kopf rum.“ Fehlen wird dem Siebtplatzierten Routinier Christan van de Flierdt, der sich beim TDFV verletzte, dafür kehrt Jannis Ungerer zurück in den Kader.