München - Der Wechsel von Leon Dajaku vom FC Bayern München zum 1. FC Union Berlin ist perfekt. Das bestätigten beide Vereine am Samstag mit einer Pressemitteilung. Der 19-Jährige möchte bei den Eisernen in der 1. Bundesliga Fuß fassen. „Neben den Erfolgen mit den Amateuren bin ich vor allem für die Chance bei den Profis dankbar. Jetzt freue ich mich auf die nächste Herausforderung“, wird der 19-Jährige nach seinem Transfer zitiert. „Ich bin überzeugt, dass der Schritt nach Berlin für mich aktuell der richtige ist.“
Wie der Hauptstadt-Klub mitteilte, wurde eine Kaufoption mit dem Rekordmeister vereinbart. Sportvorstand Hasan Salihamidzic verspricht Union „einen sehr gut ausgebildeten Spieler“, NLZ-Leiter Jochen Sauer möchte ihn weiterhin im Auge behalten und den Werdegang „natürlich verfolgen“.
Dajaku war im Sommer 2019 vom VfB Stuttgart an die Säbener Straße nach München gewechselt. In seinem ersten Jahr an der Isar lief er 29 Mal für die U23 in der 3. Liga auf und holte den Titel. Cheftrainer Hansi Flick setzte den gebürtigen Waiblinger in der Triple-Saison zweimal in der Bundesliga ein. In der aktuellen Spielzeit gab es kaum noch einen Platz im Kader der Profis und es kam nur noch eine Partie in der 1. Runde des DFB-Pokals dazu.
Union-Manager Oliver Ruhnert freut sich und spart nicht mit Vorschusslorbeeren. „Leon ist ein hoch veranlagter junger Spieler, der seine Fähigkeiten nicht nur im Nachwuchs, sondern auch im Herrenbereich unter Beweis gestellt hat. Leon ist schnell, technisch veranlagt und in der Offensive flexibel einsetzbar.“
Beim 4:0-Sieg der kleinen Bayern am Samstag in Halle war Dajaku schon nicht mehr im Kader. Seinen letzten Einsatz unter Trainer Holger Seitz hatte er bei der 0:2-Derbyniederlage gegen den TSV 1860 am vergangenen Wochenende als Joker.
(Jörg Bullinger)