2024-04-15T13:50:30.002Z

Transfers
Wolfgang Schellenberg wird neuer Trainer bei Wacker Burghausen.  sampics / Stefan Matzke / Sampics
Wolfgang Schellenberg wird neuer Trainer bei Wacker Burghausen.  sampics / Stefan Matzke / Sampics

Doch nicht Union Berlin: Schellenberg wird Wacker-Trainer

Er bringt wohl Löwe Lukas Aigner mit

Der ehemalige Leiter des Löwen-Nachwuchsleistungszentrum wechselt doch nicht in die Hauptstadt, sondern wird Trainer in der Regionalliga Bayern. Auch ein Spieler der Blauen soll auf dem Sprung sein.

Rolle rückwärts von Wolfgang Schellenberg! Nach tz-Informationen geht der ehemalige NLZ-Leiter des TSV 1860 doch nicht als Leiter der Nachwuchsabteilung zu Union Berlin in die 2. Liga, sondern wird Trainer bei Regionalligist Wacker Burghausen. Damit wäre er binnen kürzester Zeit wahrscheinlich der dritte Löwen, der sich dem einstigen Zweitligist anschließt. Der Wechsel von Felix Bachschmid ist bereits offiziell bestätigt. Neben Schellenberg soll sich auch Lukas Aigner für einen Wechsel in den Landkreis Altötting entschieden haben. Aigner kam in der Meistersaison in der Regionalliga nur auf zwei Einsätze und lief hauptsächlich für die Reserve in der Bayernliga auf. Mit fünf Treffern in 21 Partien trug Aigner maßgeblich zum Klassenerhalt der kleinen Löwen bei. Für den 22-Jährigen wäre es nach sechs Jahren an der Grünwalder Straße eine neue Herausforderung.

Die beiden Transfers hat der Verein zwar noch nicht verkündet, aber SVW-Vorstand Frey dementierte am Freitag zumindest das Interesse an Schellenberg bei heimatsport.de nicht: „Wir stehen kurz vor dem Vertragsabschluss und gehen davon aus, dass wir das nächste Woche vermelden können. Wir veröffentlichen das erst, wenn beide Seiten unterschrieben haben.“

Für Schellenberg schließt sich damit ein Kreis. Der 46-Jährige spielte eins selbst im Wacker-Trikot.

Nach seiner Entlassung beim TSV 1860 zum Jahreswechsel 2018, wurde er im Februar als. Schon damals machte der Spürhund für Talente keinen Hehl daraus gemacht, dass ein Wechsel weg aus Bayern in ein anderes Bundesland mit vielen innerlichen Konflikten verbunden war. „neuer Leiter des NLZs bei den Eisernen aus Berlin vorgestelltEs gab gute Gründe, in der Region zu bleiben. Auf der anderen Seite gab es auch die Überlegung, nochmal was völlig Neues zu probieren."

Die Chance, in der Heimat zu bleiben und dann auch noch einen Verein in der Regionalliga Bayern zu trainieren, bei dem er selbst als Spieler aktiv gewesen ist, war dann offenbar doch zu verlockend.

Aufrufe: 028.5.2018, 11:01 Uhr
Münchner Merkur / tz / Jörg BullingerAutor