2024-05-08T14:46:11.570Z

Interview
Der Spielausschussvorsitzende Daniel Mayer schnürt auch noch selbst die Fußballschuhe.
Der Spielausschussvorsitzende Daniel Mayer schnürt auch noch selbst die Fußballschuhe.

"Die Meisterschaft ist machbar"

SG Stebbach/Richen jetzt ganz vorne +++ Trainertrio bleibt erhalten +++ Spielgemeinschaft war damals die beste Lösung

Der Spielausschussvorsitzende des 1. FC Stebbach Daniel Mayer hat sich gegenüber FuPa Sinsheim zur aktuellen Lage bei der SG Stebbach/Richen und seinen Prognosen für den weiteren Rundenverlauf geäußert.
Herr Mayer, durch die Niederlage des FC Weiler in Sinsheim ist die SG Stebbach/Richen jetzt Tabellenführer der Kreisklasse B 1. Denken Sie, dass die Meisterschaft gewinnen kann?

Daniel Mayer: Es ist durchaus möglich, doch wir haben noch schwere Spiele vor uns. Jetzt zunächst gegen Sinsheim und dann kommt auch noch der SV Gemmingen. Wenn wir unsere Heimstärke weiter an den Tag legen, könnte es klappen.

Nächster Gegner ist der SV Sinsheim, der gerade für die Wachablösung an der Tabellenspitze sorgte. Ist das ein zusätzlicher Ansporn, es besser als Weiler zu machen?

Wir schauen nicht auf Weiler, sondern ausschließlich auf uns. Wir wissen, dass Sinsheim in der Vorrunde aufgrund von Verletzungen Probleme hatte. Jetzt ist dort alles an Bord. Es wird sicher ein sehr schweres Spiel.

Kader ist gerüstet für einen evtl. Aufstieg

Denken Sie, dass bei einem evtl. Aufstieg erheblich aufgerüstet werden müsste?

Nein, definitiv nicht. Unser Kader ist in der Spitze und Breite sehr gut besetzt. Fünf Stammspieler sind momentan noch verletzt. Wenn alle wieder an Bord sind, sind wir für einen evtl. Aufstieg gut gerüstet. Die eine oder andere Verstärkung wird aber kommen, was aber nichts mit der Qualität der jetzigen Mannschaft zu tun hat.

Die Spielgemeinschaft von Stebbach und Richen besteht jetzt seit drei Jahren. War es damals der richtige Schritt, zusammen zu gehen?

Aus heutiger Sicht auf jeden Fall und aus damaliger auch. Die kritischen Stimmen sind nach und nach verhallt. Wir sind in beiden Lagern sehr zufrieden, wenn man überhaupt noch von zwei Lagern sprechen kann. Wir sehen uns nämlich als eine Einheit.

Am Anfang zu viele Teams gemeldet

Welche Probleme gab es zu Beginn bzw. was ist heute noch entwicklungsfähig?

Problematisch war anfänglich, dass drei Mannschaften gemeldet waren. Eine Mannschaft spielte in der A-Klasse, eine dort in der Reserve und eine in der B 1. Wir hatten damals auch zwei Trainerteams. Eine Einheit, die noch keine war, wurde auseinander gerissen. Wir wollten zusammenwachsen, doch damals ging es durch diese Konstellation einfach nicht. Nach dem Abstieg aus der A-Klasse hat sich diese Problematik dann erübrigt. Wir haben eine Mannschaft in der B 1 und eine Reservemannschaft. Wir haben einen Spielerpool von 50 Leuten und sind inzwischen zu einer Einheit gewachsen. Derzeit gibt es keine Probleme. Wir sind sehr stolz mit unserem Trainerteam, das im Dezember bereits verlängert hat. Christian Holz als Cheftrainer und seine beiden gleichberechtigten Co-Trainer Manuel Bender und Thomas Bompis stehen uns auch in der neuen Runde zur Verfügung.

Wie sind die Heimspiele geregelt?

Bei jedem Heimspiel wird zwischen Stebbach und Richen gewechselt. Das wird von den Zuschauern gut angenommen. Die Einnahmen für den einzelnen Verein sind dann zwar geringer, aber auch die Kosten. Auch der Trainingsort wird ständig gewechselt.

Geben Sie auch Gemmingen, Ittlingen und Sinsheim noch Aufstiegschancen?

Sicherlich sind neben Weiler auch diese drei Mannschaften noch unsere stärksten Konkurrenten. Ich habe den größten Respekt vor diesen Teams.

Aufrufe: 011.4.2017, 15:00 Uhr
Rainer OhlheiserAutor