2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
In Zugzwang sind Tobias Blum (Mitte) und der 1. FC Spich gegen BW Friesdorf.   Foto: Henry
In Zugzwang sind Tobias Blum (Mitte) und der 1. FC Spich gegen BW Friesdorf. Foto: Henry

1. FC Spich schon wieder unter Druck

Gelb-Schwarze verlieren in Heiligenhaus. Am Sonntag kommt Friesdorf ins Waldstadion

Während für einige Kreisvertreter in der Fußball-Landesliga am Sonntag Begegnungen mit Tabellennachbarn anstehen, sind der Siegburger SV 04 (beim FC Hürth) und der 1. FC Spich (gegen BW Friesdorf) eher Außenseiter. Das Nachholspiel beim Heiligenhauser SV verloren die Spicher am Donnerstag mit 2:5. Mit Ausnahme der Partie des TuS Mondorf in Lindlar (14.45 Uhr) beginnen die Spiele alle zur "Winter-Anstoßzeit" um 14.30 Uhr.

"Es hört sich komisch an, aber spielerisch hatten wir in der ersten Halbzeit alles im Griff. Zu den Gegentoren haben wir die Heiligenhauser dann aber regelrecht eingeladen", stellte Spichs Trainer Axel Linden trotz der Pleite eine Steigerung gegenüber der Niederlage in Siegburg fest.

Nach optimalem Beginn mit dem 1:0 durch FCS-Kapitän Mane Andonov (3.) mussten die Gäste in der Folge die Hausherren, bei denen sich Linus Werner als dreifacher Torschütze auszeichnete, auf 5:1 davonziehen lassen, ehe Marco Greulich drei Minuten vor dem Abpfiff noch einmal verkürzte.

1. FC Spich: Pastoors, Bürder (65. Greulich), Theuer, Andonov, Jauernick, Elyaqine, Mukuna, Gabteni (65. Becker), Khan, Blum, Kochan

Damit steht das Linden-Team am Samstag im heimischen Waldstadion gegen den Tabellendritten FC BW Friesdorf schon wieder unter Druck. "Aber mit einer solchen Situation wissen wir umzugehen", sieht Linden keinen Grund zur Aufregung. "Wie der Gegner heißt, ist vollkommen egal. Wir sind in der Lage, gegen jeden zu punkten", vertraut er auf die Stärke seines Kaders, in dem der erkrankte Karim Nijie fehlen wird.

Dass der FC Hürth seine beiden vergangenen Auswärtsspiele verloren hat, macht die Aufgabe für den Siegburger SV 04 als Gast des Mittelrheinliga-Absteigers nur noch schwerer. Auf eigenem Platz kann der FCH zudem eine blütenweiße Weste mit fünf Siegen in fünf Spielen vorweisen. "Gott sei Dank hat sich die Lage bei uns etwas entspannt", fiel SSV-Coach Marcus Korek durch den jüngsten Sieg gegen Spich ein Stein vom Herzen.

Ihm ist jedoch klar, dass die Kreisstädter nun nachlegen müssen, wenn sie bis zur Winterpause wieder Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze finden wollen. Andreas Grootens wird nach seiner Erkrankung wohl erst einmal in der Zweitvertretung zum Einsatz kommen.

Obwohl der TuS Oberpleis und die SpVg Wesseling-Urfeld punktgleich auf Rang acht und sieben liegen, sieht TuS-Trainer Wolfgang Görgens seine Mannschaft als krassen Außenseiter. "Die Wesselinger haben unter anderem Hürth verdient geschlagen und sind klar im Aufwind. Wir werden versuchen, uns vernünftig aus der Affäre zu ziehen", sagte Görgens, der wieder mit Jan Schmude planen kann, und wäre schon mit einem Unentschieden sehr zufrieden.

Auch der FV Bad Honnef und seine Gäste befinden sich, zumindest was die Punkte angeht (beide 17), auf Augenhöhe. Die Entwicklung der vergangenen Spieltage verlief aber wie im Paternoster.

Während sich die Pescher mit zuletzt drei Siegen in Folge emporarbeiteten, holte der HFV im gleichen Zeitraum nur zwei von möglichen neun Zählern. Das Ziel "Spitzengruppe" kann nur der Gewinner der Begegnung im Stadion an der Menzenberger Straße im Auge behalten.

Hätte es für den TuS Mondorf einer Warnung bedurft, so hat sich der Mitaufsteiger TuS Lindlar den Respekt mit dem Sieg in Bad Honnef verdient. Andererseits ließ auch die Elf des Mondorfer Trainers Jürgen Hülder von Woche zu Woche eine Leitungssteigerung erkennen und zeigte bei der knappen Niederlage beim Spitzenreiter VfL Leverkusen ebenfalls, dass sie mit den Top-Teams der Liga mithalten kann.

Lindlar - Mondorf, Worringen - VfL Leverkusen, HFV - Pesch, VfL Rheinbach - Marialinden, Oberpleis - Wesseling-Urfeld, Hürth - Siegburg 04, Spich - Friesdorf, Endenich - Heiligenhaus

Aufrufe: 02.11.2013, 07:46 Uhr
General-Anzeiger / Harald StroßAutor