2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der FC Schwarzenfeld hatte gegen Cham das Nachsehen.  Foto: sca
Der FC Schwarzenfeld hatte gegen Cham das Nachsehen. Foto: sca

Schwarzenfeld übernimmt die Rote Laterne

Trotz passabler Leistung verliert der Aufsteiger gegen den ASV Cham mit 0:2.Hvezda und Schmaderer treffen für Cham.

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Nicht ganz unerwartet verlor der 1. FC Schwarzenfeld sein Heimspiel gegen den ASV Cham mit 0:2, zeigte dabei aber trotz der angespannten Personalsituation eine ansprechende Leistung. Nach einer torlosen ersten Hälfte mit insgesamt wenig klaren Chancen fiel die Entscheidung erst im Verlauf des zweiten Durchgangs durch den eingewechselten Michal Hvezda und Daniel Schmaderer.

Gegen den favorisierten Gast aus Cham zeigte der Aufsteiger eine passable Leistung. Der 1. FC Schwarzenfeld agierte aus einer dichtgestaffelten Abwehr heraus und verlegte sich auf Konter. Dem ASV Cham wurde die Initiative überlassen, die ihm aber zunächst wenig einbrachte. Die Gäste spielten druckvoll und über die Außenpositionen, doch ergaben sich kaum klare Möglichkeiten. Auch aufseiten der Gastgeber waren Torchancen kaum zu sehen. Hüben wie drüben gab es je eine torreife Aktion. Cham vergab durch Kordick eine gute Möglichkeit, bei der Heimelf scheiterte Tomas Glazer. Schwarzenfeld hatte gute Ansätze zu bieten, es fehlte im Angriff jedoch der finale Pass.

In der zweiten Halbzeit wechselte der Chamer Trainer mit Michal Hvezda Qualität für die Offensive ein, wie es der FC-Coach Wolfgang Stier ausdrückte. Dem Gästeangreifer gelang nur wenige Minuten später nach einer weiten Flanke das 1:01, als er den Ball annahm und diesen an die Unterkante der Latte schoss, von der er hinter die Linie sprang. Anschließend zogen sich die Chamer immer mehr zurück, sie überließen dem 1. FC Schwarzenfeld das Geschehen. Durch einige taktische Umstellungen ergaben sich drei durchaus erfolgversprechende Möglichkeiten für die Heimelf, die ungenutzt blieben, weil sich die Offensive des FC zu umständlich zeigte.

Der ASV spielte routiniert weiter, konterte mehrfach sehenswert, musste auf den entscheidenden Treffer aber bis zur Schlussminute warten. Als die heimische Abwehr völlig entblößt war, schloss der schnelle Daniel Schmaderer einen Gegenangriff mit dem 2:0 für Cham ab. FC-Coach Wolfgang Stier sprach hinterher von einem nicht unverdienten Chamer Sieg. „Der ASV hat das clever gemacht. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden, allerdings haben wir es dem Gegner durch Fehler in der Vorwärtsbewegung zu leicht gemacht. Bei etwas mehr Durchsetzungsvermögen im Angriff wäre auch für uns ein Torerfolg möglich gewesen. Die Punkte für den Klassenerhalt müssen wir uns gegen andere Mannschaften holen.“

Aufrufe: 05.11.2017, 15:30 Uhr
shoAutor