Mit dem Rücken zur Wand

Mit Rückenwind wird die Mannschaft allerdings kaum in die Partie gehen, denn der Ausgang der letzten Begegnung hätte nicht unglücklicher sein können. Fünf Minuten vor Schluss führte der FCS gegen Hutthurm mit 3:1, spielte zudem noch in Überzahl, doch letzten Endes gelang den Gästen noch der Ausgleich.

„In den letzten Minuten haben wir uns noch die Butter vom Brot nehmen lassen“, resümiert Wolfgang Stier. „Insgesamt waren wir aber mit dem Gegner mindestens auf Augenhöhe. Alle drei Gegentore fielen durch individuelle Fehler, was natürlich nicht passieren darf.“ Die Ausbeute des Landesliga-Neulings aus Raigering ist mit zehn Punkten aus dreizehn Spielen bisher auch eher mager. Zudem wartet man seit vier Spielen auf einen Dreier. Problematisch ist vor allem die Offensivabteilung, denn mit gerade einmal zehn erzielten Toren ist man der harmloseste Angriff der Liga.

Ähnlich wie der 1. FC Schwarzenfeld hat sich auch der SV Raigering im Sommer kaum verstärkt, weshalb man sich in der neuen Spielklasse sehr schwer tut. Der 1. FC Schwarzenfeld will laut Stier an die gute Leistung von letztem Samstag anknüpfen. „Wir waren in den letzten Wochen immer nah an unserem ersten Sieg dran und diesmal wollen wir definitiv drei Punkte“, so Stier. Im vergangenen Jahr trafen sich beide Teams noch in der Bezirksliga, wobei der FCS in den beiden Ligaspielen vier Punkte holen konnte. Man kann sich wohl auf ein enges, hart umkämpftes Spiel freuen, bei dem beide Mannschaften um das sportliche Überleben kämpfen. Die Personallage der Schwarzenfelder ist weiterhin angespannt. Zwar kehrt Philipp Fischer nach Rot-Sperre wieder zurück, allerdings sind die Einsätze von Marco Zirngibl sowie Jaroslav Filinger fraglich. Zudem fallen die fünf Langzeitverletzten aus.